Newsletter März 2024

Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.

Newsletter März 2024
Liebe Mitglieder, liebe Interessierte
Rubriken
  1. Mitteilungen und Vereinsaktivitäten von frauenaargau
  2. Hinweise und Aktivitäten Runder Tisch
  3. Hinweise der Einzelmitglieder von frauenaargau
  4. Gute Neuigkeiten und Errungenschaften
  5. Rund um Gleichstellung
  6. Kulturtipps im Aargau und Region
  7. Diverses

1. Mitteilungen und Vereinsaktivitäten von frauenaargau

Worte des Vorstands
Wir freuen uns sehr, euch zur nächsten frauenaargau-Tagung am Samstag, 8. Juni 2024 mit dem Titel: "#mecare – wem tragen wir Sorge?" einladen zu dürfen.
Wir werden uns dem Thema «Selbstfürsorge» widmen und dabei gesellschaftliche Themen wie die Klimakrise, soziale und wirtschaftliche Sicherheit, Ernährung und Care-Arbeit (Fürsorgearbeit) mitdenken. Wir finden es wichtig, dass wir uns damit beschäftigen, wie wir Frauen und queeren Menschen uns um die wichtigen Themen auf dieser Welt kümmern können, ohne selbst dabei auszubrennen. Burnouts sind leider weit verbreitet bei Aktivist*innen, Müttern, Pflegepersonen usw.
Damit wollen wir auch mit einem kritischen Blick auf den Selfcare-Markt und auf Selbstoptimierung schauen und diskutieren, was sich strukturell verändern muss, damit wir nicht ausbrennen. Was könnten neue Modelle von Selbst- und kollektiver Fürsorge sein, die ein gutes Leben für alle ermöglichen – und die Strukturen der Ungleichheit verbessern?
Norina Schenker
Vorstand frauenaargau
frauenaargau Tagung 2024 - Jetzt anmelden
Nach den Grussworten von Mirjam Kosch (Grossratspräsidentin) erwarten uns zwei anregende Referate: Aus politischer Sicht mit Fokus auf Aktivismus und politisches Engagement von Katharina Prelicz-Huber (Nationalrätin) und aus psychologischer Sicht mit Fokus auf Burnout-Prophylaxe von Judith Bernauer (Psychotherapeutin).
Im Anschluss führen wir ein Podiumsgespräch mit Elisabeth Stern, Lea SchmidmeisterLigia Vogt und Nora Keller, die von ihrem Engagement und ihren eigenen Erfahrungen erzählen und wie sie es schaffen, dabei nicht auszubrennen. Moderiert wird die Tagung von Norina Schenker (Vorstand frauenaargau).
Alle sind herzlich willkommen. Wir freuen uns auf euch! 

Samstag, 8. Juni 2024, 14 bis 19 Uhr || Grossratsgebäude, Aarau ||
Teilnahmebeitrag: je nach Portemonnaie von 10-140 CHF || Mehr Infos und Anmeldung hier


Mitgliederversammlung frauenaargau im Kino Orient in Wettingen
Die Mitgliederversammlung von frauenaargau werden wir am Donnerstag, 4. April 2024 um 18:30 Uhr im Kino Orient durchführen. Alle Mitglieder haben die Einladung per Post erhalten. Hast du keine Einladung bekommen? Dann bist du wahrscheinlich kein Mitglied. Melde dich bei uns, wenn du das ändern möchtest: info@frauenaargau.ch

Um 20 Uhr schauen wir gemeinsam den Film "Feminism WTF". Die Filmvorführung ist für alle offen.
Donnerstag, 4. April 2024, ab 20 Uhr || Kino Orient, Wettingen || Ticket: 16 CHF (für Mitglieder gratis)
|| Mehr Infos hier


2. Hinweise und Aktivitäten Runder Tisch



FrauenMentoring Aargau Startanlass mit Kinofilm "Der Zopf"
Am Internationalen Frauentag am 8. März startet der zweite einjährige Durchgang des Aargauer Mentorings FRAU MACHT ZUKUNFT mit 14 Tandems im ODEON in Brugg. Der Impuls für dieses Projekt ist am Runden Tisch frauenaargau entstanden, um mehr Frauen für eine politische Laufbahn zu gewinnen.
Anschliessend an den Startanlass zeigt das Odeon um 18 Uhr die Filmpremière DER ZOPF - LA TRESSE. Die Filmvorstellung ist die einzige in der Schweiz, bei der die Regisseurin und Buchautorin Laetitia Colombani für ein Filmgespräch um 17.30 Uhr anwesend sein wird. Entsprechend werden zahlreiche Gäste erwartet und es empfiehlt sich eine frühzeitige Reservation.

Freitag, 8. März 2024, 17:30 Uhr Filmgespräch, 18 Uhr Film || Odeon Brugg || Mehr Infos und Tickets hier


Aargauischer Evangelische Frauenhilfe (AEF)

Eindeutig - Zweideutig?
Fühlen Sie sich am Arbeitsplatz, im Sportverein, im öffentlichen Raum sexuell belästigt? Sind Sie unsicher, was Sie wahrnehmen, wie Sie eine Situation einschätzen sollen? Möchten Sie über das Erlebte mit einer Vertrauensperson reden?
Die Frauenhilfe Aargau bietet ab April 2024 kostenlose Beratungen bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz und im sozialen Umfeld an. Wir schauen hin, schätzen ein und unterstützen. Ab 4. April ist Anita Pfäffli, Sozialarbeiterin FH, für Sie da. Beratungszeit an der Vorderen Vorstadt 16 in Aarau jeweils am Donnerstag.

Das Pilotprojekt wird finanziell grosszügig unterstützt durch den Fonds für Frauenarbeit der Evangelischen Kirche Schweiz, Lebensraum Aargau der Aargauer Kantonalbank, der Gemeinnützigen Gesellschaft Aargau und durch Spenden unserer Mitglieder.

Aargauischer Katholischer Frauenbund (AKF)

Pfefferoni-Anlass: «Hausarztmangel und die Folgen für die Spitäler» - Podiumsdiskussion
Dass das Gesundheitswesen krankt, wissen wir seit Jahren. Eine Zuspitzung gibt es durch den Hausärztemangel. Viele Personen sind beispielsweise im Hausarztmodell versichert, finden aber keinen freien Arzt mehr. Am Ende landen viele von ihnen im Notfall eines Spitals. Welche realistischen Lösungen gäbe es und warum macht die Politik nicht vorwärts? Können wir von anderen Kantonen lernen?
Podiumsdiskussion mit Edith Saner, Präsidentin vaka, Gesundheitsverband Aargau, Dr. med. Dominik Weber, Facharzt für allg. und innere Medizin, Ärztezentrum Buchs, Anton Schmid, Ex-CEO Kantonsspital Aarau. Moderation: Karin Müller, Journalistin. Beim anschliessenden Apéro besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch.
Organisiert wird die öffentliche Veranstaltung von der AKF Fachgruppe Politik und Gesellschaft.


Dienstag, 30. April 2024, 18:00 bis 19:30 Uhr || Pfarreisaal, Kath. Kirche, Gipf-Oberfrick ||
ohne Anmeldung – Eintritt: 10 CHF pro Person || Weitere Informationen: AKF-Geschäftsstelle, Baden – Tel. 056 668 26 42 | info@frauenbund-aargau.ch || Flyer hier

Arbeit Aargau

Unterschriftensammlung Lohngleichheitsinitiative
Die Unterschriftensammlung für die Initiative «Lohngleichheit im Kanton Aargau - jetzt!» geht in die Schlussoffensive. Wir nähern uns dem Ziel von 3'000 Unterschriften, aber es braucht in den kommenden drei Monaten noch einen Effort von uns allen. Hilf mit, dass die Initiative bis am 14. Juni 2024 zustande kommt und damit zwei zentralen Forderungen des feministischen Streiks 2023 konkreter politischer Nachdruck verliehen wird: Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern und eine Fachstelle für Gleichstellung im Kanton Aargau! In den kommenden Tagen und Wochen sind Sammelaktionen geplant. Bitte werde aktiv, sammle in deinem Umfeld oder melde dich zu einer der Sammelaktionen von ArbeitAargau an:

Sammelaktionen von ArbeitAargau:
Freitagnachmittag, 8. März, 13:00 bis 17:00 Uhr || Igelweid Aarau
Samstag, 23. März, 09:00 bis 12:30 Uhr || Igelweid Aarau
Samstag, 27. April, 09:00 bis 12:30 Uhr || Baden
Anmeldung und Unterschriftenbögen zum Ausdrucken unter: www.arbeitaargau.ch/lohngleichheit

Bildung und Propstei, Schwerpunkt Frauen* und Gender

Maria von Magdala: Liturgiefeier vor der Kirchentür
Die Initiative «Maria von Magdala - Gleichberechtigung. Punkt. Amen.» lädt zum Gottesdienst vor der Kirchentür ein. Diese Feier wird gestaltet von Monika Baechler, Zeno Cavigelli und Franziska Widmer.

Freitag, 22. März 2023, 19 Uhr ||
Marienkirche, Samstagern|| Weitere Infos
hier
 
Feministisches Streikkollektiv Aargau

Offene Sitzungen
An unseren Kollektiv-Treffen diskutieren wir aktuelle Themen und planen Aktionen rund um den 14. Juni und weitere Veranstaltungen. Komm einfach vorbei und mach mit:

Montag, 18. März 2024, 19 Uhr || Kulturhaus Royal, Baden


FeminisTisch
Willst du uns im lockeren Rahmen kennenlernen? Es gibt nächste Termine, die du dir dafür merken kannst! Jeden zweiten Donnerstag im Monat treffen wir uns beim FeminisTisch zu einem lockeren Austausch, wo alles besprochen werden kann und nichts muss. Der Ort wird jeweils auf Instagram angekündigt. Die nächsten Daten: 14. März und 11. April.


Gleichstellung Aargau

Einladung zur GV
Der Verein Gleichstellung Aargau setzt sich für die Gleichstellung aller Geschlechter bei der Ausübung aller wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, bürgerlichen, gesellschaftlichen und politischen Rechte ein.
Die GV 2024 findet am Dienstag, 7. Mai 2024, 19.00 Uhr im Bullingerhaus in Aarau statt.
Ab 18.30 Uhr ist Apéro, ab 19 Uhr die Versammlung. Es  wird ein Interview mit Susanne Hochuli zu Gleichstellung geben.
Wir haben zudem geplant, auf den Internationalen Frauentag, 8. März 2024 auf unserer Webseite bestehende Beratungsangebote im Kt. Aargau zu den Themen Gleichstellung, häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung etc. aufzulisten. Gerne nehmen wir die Angebote unserer Mitglieder auf. Mitglied werden ist ganz einfach möglich über unsere Website. Diese gibt zudem Auskunft über unsere Vereinstätigkeiten. www.gleichstellung-aargau.ch

Dienstag, 7. Mai 2024, 19.00 Uhr || Bullingerhaus in Aarau || Mehr Infos hier


SWONET

Business & Network Day
Am Freitag 26. April 2024 feiern wir im Campussaal Kultur+Kongresse 10 Jahre Stiftung SWONET – SWISS WOMEN NETWORK unter dem Titel: "Mind over Matter" – "Geist über Materie" und stellen uns folgende Fragen:
Ist Erfolg eine Kopfsache? Ist Zielerreichung eine reine Willensfrage? Was beeinflusst unseren Geist für Höchstleistungen? Das Programm wird Sie begeistern, es wird vorzu auf unserer Website aufgeschaltet.

Freitag, 26. April 2024, 12:15 bis 21 Uhr || Campussaal Kultur+Kongresse, Windisch || CHF 195 || Zur Website und Anmeldung geht es
hier


3. Hinweise der Einzelmitglieder von frauenaargau

Hier können Mitgliedsfrauen* von frauenaargau ihre Aktivitäten oder Hinweise auf Veranstaltungen in ihrer Region platzieren lassen. Einfach ein Mail an newsletter@frauenaargau.ch schreiben. Wir freuen uns, wenn ihr eure Hinweise hier im Newsletter teilt.

Wochenendretreat für Frauen mit Luisa und Julia
Körper, Geist und Seele im Gleichgewicht: Wir geben Raum zum Erleben und Fühlen in Stille, Bewegung und Gemeinschaft. Wir tauchen ein in Ernährung und Naturverbindung. Entdecke, was dich körperlich, geistig und seelisch nährt. Bist du neugierig? Und bist du dabei?

22.-24.3. an einem wunderschönen Ort oberhalb des Zürichsees, 485 CHF, Anmeldung & mehr Infos:
https://www.juliatalk.org/koerper-geist-seele

Atem Pause - Shibashi
Durchatmen, Innehalten und zur Ruhe und mir selbst kommen. Bewegt und in Stille lassen wir die Alltagshetze hinter uns. Wir wollen Seele, Geist und Körper eine Atempause gönnen. Leitung: Susanne Andrea Birke


Freitag, 17. März, 16. Juni, 15. September, 17. November 2024, 9:15 bis 10:45 Uhr || Kosten: CHF 10 || Pfarreisaal St. Sebastian, Wettingen

MSC  8-Wochen-Kurs in Wettingen und Lengnau
«Der Weg mit sich selbst Freundschaft zu schliessen.»
Wenn wir Frauen (auch Männer) anfangen, Mitgefühl für uns selbst zu entwickeln, ist das eine innere Friedensarbeit. Mit sich selbst Frieden schliessen, sich selbst die beste Freundin sein, ist die Basis, um dann ganz natürlich und selbstbewusst für die eigenen Anliegen einzustehen. Und das ist so wichtig!
Mindful Self-Compassion (MSC) - achtsames Selbstmitgefühl - ist ein evidenzbasierter 8-Wochen-Kurs, der speziell dafür entwickelt wurde, eine innere Haltung von Freundlichkeit, Verständnis und Fürsorge uns selbst gegenüber zu fördern.
Kurs in Lengnau: 8. Mai bis 3. Juli, jeden Mittwoch 8:45 – 11:30 Uhr, Leitung Corinne Lüthi, Praxis Viva Vitalis, Hofacherstrasse 2, www.vivavitalis.ch

Speziell für Mamis und Frauen in helfenden Berufen
Kurs in Wettingen: 8. Mai bis 3. Juli, jeden Mittwoch 18:00 – 21:00 Uhr
Praxis Monika Lüthi, Freistrasse 6, 5min. vom Bahnhof, www.monika-luethi.ch.
Leitung Corinne Lüthi, Assistenz Monika Lüthi
Für Fragen, Anmeldung und weitere Infos: corinne@achtsam-verbunden.ch

4. Gute Neuigkeiten und Errungenschaften

Buchtipp: "Dekolonisiert Selfcare" von Alyson K. Spurgas und Zoë C. Meleo-Erwin
Selfcare – ursprünglich eine Überlebenstechnik Schwarzer Feminist*innen – hat sich in eine hochgradig kapitalisierte und eigennützige Logik verwandelt. Zeit für eine Dekolonisierung!
Für Feministinnen des 20. Jahrhunderts war Selfcare ein Schlachtruf für körperliche Autonomie und politische Macht: »Meine Selbstfürsorge ist keine Selbstgefälligkeit, sondern Selbsterhaltung, und das ist ein Akt politischer Kriegsführung«, sagte Audre Lorde. Für heutige Lifestyle-Marken und Influencerinnen geht es hingegen darum, unter dem Selfcare-Label Yogakurse, Achtsamkeits-Apps, ausgefallene Ernährungs- und Körperprodukte und natürlich das dazugehörige Mindset zu einem hohen Preis zu verkaufen. Mittlerweile hat Selfcare als äußerst lukratives Geschäftsmodell nahezu jeden Bereich des Lebens infiltriert: Ernährung, Freizeit, Kultur. Sorge für dich selbst – weil du es dir wert bist (und gib dabei am besten möglichst viel Geld aus).
Mehr zum Buch hier


App: Du willst wissen, wie feministisch der Film ist? Frag die Mango-Meter-App!
"Mango Meter" wurde am 16. Februar 2019 in Jakarta, Indonesien, vorgestellt. Die App dient dazu, feministische Filmkritiken für asiatische Mainstream-Filme zu erstellen. Die Entwicklerinnen sind Mitglieder eines Netzwerks, das von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Asien über die regionale Arbeit in den Bereichen Gender und soziale Gerechtigkeit unterstützt wird.
Im folgenden Beitrag erklärt die Mitentwicklerin der App, Medhavinee Namjoshi, ihre Unzufriedenheit mit Bollywood und warum die App Mango Meter etwas bewegen kann. Hier geht es zum Artikel.


5. Rund um Gleichstellung

Feministische Lernreise nach Mailand in die Libreria delle Donne di Milano
Besuche mit der feministischen Fakultät die Libreria und erlebe die Frauen vor Ort: Sie berichten von ihren Erfahrungen mit ihrem philosophischen Ansatz (partire da sé) und ihrer politischen Praxis (affidamento). Sie werden uns bestimmt auch zur aktuellen Situation ihre Einschätzungen geben. Als Vorbereitung lesen wir einige Texte der Mailänderinnen. Wir stellen unsere Fragen und sind auf eine gemeinsame Diskussion gespannt. Website (ital.): libreriadelledonne.it
Mit Zita Küng und Ulrike Reiche.
In Mailand wird uns Traudel Sattler als wunderbare Übersetzerin unterstützen.

Donnerstag, 20. Juni bis Sonntag, 23. Juni 2024 || Kosten: Richtgrösse für die Teilnahmegebühr der Lernreise: CHF 800 Reise, Unterkunft und Verpflegung ist Sache der Teilnehmenden || Anmeldung an: kueng@fem-fakultaet.net || Mehr Infos hier


Podcast: Mama macht Theater von Bühnenmütter
Warum  macht man sich als Frau und Theaterschaffende so viele Gedanken über  die Familiengründung? Warum fällt es Frauen in unserem Beruf so schwer,  öffentlich über Familie zu reden? Lassen es die strukturellen Gegebenheiten am Theater wirklich nicht zu, Familie und Beruf miteinander zu vereinen? Was sind die Herausforderungen, die Hürden, die man als Mutter innerlich und äusserlich zu meistern hat? Hier geht es zum Podcast.
Der Verein Bühnenmütter e. V. unterstützt und vernetzt Bühnenkünstlerinnen mit Kindern und setzt sich für familienfreundliche Strukturen in Theatern und kulturellen Institutionen ein. Die Strukturen kultureller Institutionen machen es nach wie vor nahezu unmöglich, den künstlerischen Beruf mit der Gründung einer Familie zu vereinbaren - viele Mütter verschwinden - hochqualifiziert - nach der Kinderpause aus ihren Berufen.
Das gesellschaftliche Bild einer “Künstlerin” scheint mit dem einer “Mutter” nicht vereinbar. Künstlerinnen verschweigen ihre Mutterschaft um der Karriere willen. Das Thema ist ein Tabu, das im öffentlichen Diskurs kaum verhandelt wird. Der Verein der Bühnenmütter wirkt dieser Problematik mit Empowerment von Betroffenen, durch Vernetzung und Schaffung einer Plattform des Austauschs, einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit und mit lösungsorientierten Formaten politisch und direkt unterstützend entgegen. 


Pflegende Angehörige bei der Spitex anstellen
Angehörige, die Familienmitglieder pflegen, haben die Möglichkeit, sich für ihre Pflegeleistungen bei der Spitex anstellen zu lassen. Immer mehr öffentliche und private Spitex-Organisationen bieten das sogenannte «Erwerbsmodell der Angehörigenpflege» an. Wie muss man vorgehen, wenn man zu Hause Angehörige pflegt, und sich bei einem Spitex-Betrieb anstellen lassen möchte? Careinfo hat die gemeinnützige Fach-Spitex solicare gefragt: hier geht es zum Interview mit zwei Vertreterinnen von solicare und hier geht es zur solicare-Website.


Arte Kurzfilm: Flick Flack – Mit dem Fahrrad in die Emanzipation
Seit seiner Erfindung im 19. Jahrhundert ermöglicht das Fahrrad den Frauen, sich unabhängig fortzubewegen. Das war und ist nicht überall so: In vielen arabischen Ländern gelten Frauen auf dem Fahrrad als sittenwidrig. Radeln sie dennoch, ist das Emanzipation. Das alltägliche Gefährt soll also das unerwartete Werkzeug der feministischen Revolution sein?
Zum Kurzfilm geht es hier.


6. Kulturtipps im Aargau und Region

Queerfeministische Party
Queerfeministische Party zum Internationalen Feministischen Kampftag. In Collab mit dem Feministischen Streikkollektiv Aargau. Was haben das ehemalige Kino Royal und die Feministische Bewegung gemeinsam? Kampfgeist, DIY Skills, und jede Menge Geschichte! Darum hostet das Royal die 8.März-Feier des Aargauer Streikkollektivs im 2024. Mit Apero, hässigem Open-Mic, Konzerten und DJs. Offen für alle Geschlechter und ab 16 Jahren.

Freitag, 8. März 2024, 19:30-04:00 Uhr || Kulturhaus Royal, Baden || Eintritt: 15/20/30 CHF || Mehr Infos hier
 

Konzert: Claudia Masika
Über die stimmgewaltige Sängerin Claudia Masika sagte bereits ihre Grossmutter mit viel Stolz: «Endlich haben wir eine weitere Musikerin in der Familie!» Von ihr lernte Claudia in Kenia die Magie der traditionellen Gesänge in der Sprache der «Luo». Mit ihrem mitreissenden Afro-Fusion-Sound begeisterte sie an diversen Afrika-Festivals in ganz Europa, bis hin zum Montreux Jazz Festival und zum Sziget in Budapest. Seit rund 15 Jahren lebt die vielseitige Künstlerin in der Schweiz. Sie etablierte sich sowohl als Musikerin, wie auch als Malerin, als Inhaberin eines eigenen Modelabels, wie auch als Gründerin und Präsidentin eines Hilfswerks für junge Frauen in Kenia (HOFOGI).
Mit ihrer positiven Energie, ausdrucksstarken Songs, einer hochkarätigen multinationalen Band im Rücken und dem Album «Rafiki» im Gepäck zaubert sie dem Publikum ein Lächeln ins Gesicht und Rhythmus in die Beine. Lebensfreude pur!
Claudia Masika: Leadvocals/Dance/Percussion /Sandra Guerini: Backing Vocals/Dance /René Reimann: Guitars /Matthias Lauber: Saxophone/Keyboard/Thin Whistle/Backing Vocals /Christoph Pinter: Bass /Omar Diadji: Drums/Percussion /Willi Hauenstein: Percussion/Backing Vocals.

Freitag, 8. März 2024, ab 20 Uhr Bar, ab 21 Uhr Konzert || Meck, Frick || Eintritt: 30/35 CHF || Reservation unter: info@meck.ch oder 062 871 81 88 || Mehr Infos hier
 

Theater: Mama Love – eine Gratwanderung zwischen Humor und Abgrund, zwischen Forschung und Utopie
Eine One-Women-Show gegen das patriarchale Mutterbild – absurd, bissig und sehr humoristisch.
In «Mama Love» schildert die Kunstfigur Lea Blair Whitcher ungeschönt ihre ersten vierzehn Wochen als Mutter. Sie verknüpft dabei ihre biografischen Erfahrungen mit aktuellen Diskursen über Mutterschaft und entwirft utopische Lebensmodelle in einer Gesellschaft jenseits des Patriarchats.

Die Komikerin und Schauspielerin Lea Whitcher spielt dabei mit den Mitteln von Stand-Up-Comedy: Während sie mit jeder Menge bösem Humor Alltagssituationen und gesellschaftliche Klischees verhandelt, reflektiert sie zugleich, was wir lustig finden und warum. «Mama Love» zeigen wir auf der ThiK-Bühne einmal in Englisch und einmal in Schweizerdeutsch.

Freitag, 8. März 2024, 20:15 Uhr (englisch) || Thik Theater, Baden || Eintritt: 37 CHF || Mehr Infos und Tickets hier
Freitag, 9. März 2024, 20:15 Uhr (deutsch) || Thik Theater, Baden || Eintritt: 37 CHF || Mehr Infos und Tickets hier


Stadtführung in Baden: Frauen, die Baden bewegten
Als Hexe verbrannt, als Dienstbotin schikaniert, als mildtätige Adelige verehrt, als kämpferische Künstlerin, Industriellentochter oder Politikerin bewundert – diese Stadtführung rückt die Frauen der Badener Geschichte ins Zentrum. 
Highlights: Parkbesuch der Villa Boveri oder ein Besuch der Krypta Badens.

Sonntag, 10. März 2024, 11-12:30 Uhr || Info Baden, Baden || Kosten: 20 CHF || Mehr Infos und Tickets hier


"ROSA" Theater Sgaramusch – Lebensgeschichte einer mutigen Frau
Rosa sagt, was sie denkt, in der Schule, an Demonstrationen und in der Zeitung. Laut und deutlich. Rosa ist mutig und selbstbewusst und unbequem. Weil sie sagt, was ist, muss sie sterben.
Die Geschichte einer Frau, die für Gerechtigkeit und Gleichheit kämpfte: Rosa Luxemburg. Das Theater Sgaramusch inszeniert charmante Figuren mit einem Sinn für Komik und hinterlässt einen Geschmack von Hoffnung und Mut. Wie sähe die Welt wohl aus, wenn wir alle ein grosses Stück Rosa in uns hätten?
Spiel: Nora Vonder Mühll und Stefan Colombo, ab 5 Jahren, 50 Minuten, Mundart/Hochdeutsch

Sonntag, 10. März 2024, 11 Uhr || Kino Odeon, Brugg || Eintritt: 16 CHF || Mehr Infos und Tickets hier


Boss/y – Ein feministischer Leaderabend
Frauen in Führungspositionen, und vor allem Politikerinnen, können ein Lied davon singen, wie unvereinbar die Erwartungen an sie sind: Durchsetzungsstark, aber nicht aggressiv, warmherzig, aber nicht emotional sollen sie sein. Doch es geht auch anders: In «Boss/y – ein feministischer Leaderabend» imaginieren fünf brillante Darstellerinnen mit Popsongs und politischen Reden eine neue, feministische Führungskultur.
Lesen Sie dazu auch das Gespräch aus unserem Saisonprogramm 23/24 unter dem Titel "Das System verlernen" von Christine Egerzegy und Irène Kälin hier

Donnerstag, 14. März 2024, 20 Uhr || Alte Reithalle, Aarau || Ticket: Give as much as you can: 1-100 CHF || Mehr Infos und Tickets hier
Freitag, 15. März 2024, 20 Uhr || Alte Reithalle, Aarau || Ticket: Give as much as you can: 1-100 CHF || Mehr Infos und Tickets hier


CH-Dok Film: Big Little Women
Ein Film von Nadia Fares (CH 2022, 86 Min.)
Nomination Prix de Soleur 2023. Gespräch mit der Regisseurin nach dem Film.
Die schweizerisch-ägyptische Filmemacherin Nadia Fares erforscht die Auswirkungen der patriarchalen Tradition, indem sie den Orient und den Okzident spiegelt. Sie verwendet eine sehr persönliche poetische Formel, um die Hommage an ihren geliebten ägyptischen Vater in eine Chronik der Stellung der Frau in Ägypten und der Schweiz zu verwandeln.
CH-Dok-Film ist eine Veranstaltungsreihe der Kulturkommission Lenzburg

Samstag, 16. März 2024, 19:30-21:30 Uhr || Aula Bleicherein, Lenzburg || Eintritt: Erwachsene CHF 15/Jugendliche CHF 10 || Mehr Infos und Tickets hier


Komplex! Ausser M. weiss niemand, dass Barbie Feministin ist
Eine Figurentheater-Performance über das ständige Hadern mit dem eigenen Körperbild.
Anziehen, kämmen, Kopf abreissen: fast alle haben eine eigene Geschichte mit Barbie. Sie bevölkert die Kinderzimmer, prägt unsere Körperideale und Schönheitsbilder.
Barbie ist zwar schon 64 Jahre alt, aber sie ist immer noch schlank, glatt, hat einen vollen Busen. Aber ist Barbie auch Feministin? Laut der PR-Botschaft der Firma Mattel sollten sich Mädchen mit Barbie eine Zukunft als unabhängige Frau erträumen. Allerdings mit einem Körperbild, das keine Frau erreichen kann. Was sind Ideale? Wie beherrschen sie unsere Gedanken? Was bedeutet «Feminismus» wirklich? Können wir Barbies symbolhafte Weiblichkeit nutzen, um Stereotype zu entlarven? Und: Was sagt Barbie dazu?
Eine normenkritische Lecture-Performance voller Barbies, Fakten und Emotionen

Donnerstag, 21. März 2024, 20:15 Uhr || Thik Theater, Baden || Eintritt: 37 CHF || Mehr Infos und Tickets hier
Freitag, 22. März 2024, 20:15 Uhr || Thik Theater, Baden || Eintritt: 37 CHF || Mehr Infos und Tickets hier


Theater: Yüksel Esen — «Und dann war ich nicht mehr»
Eine Reise in die Jugend der Basler Schauspielerin Yüksel Esen. Mit einem bewegenden Soloabend erzählt sie vom Frauwerden und Frausein vor dem Hintergrund ihrer sich überlappenden Herkunftskulturen. In tragikomischen Passagen erzählt sie von der Entdeckung ihres Geschlechts und entwaffnet dabei die Absurdität der Regeln und Normen, die ihr die schweizerisch-türkische Kultur stetig zu vermitteln versucht. Mit ihrer autobiographischen Performance findet Yüksel Esen tiefgreifende, selbstermächtigte und immer wieder humorvolle Töne, um den Zumutungen des Lebens zu begegnen.
Yüksel Esen ist Gewinnerin Jungsegler 2023. Die Veranstaltung findet im Rahmen der internationalen Woche gegen Rassismus und für Gleichstellung, in Zusammenarbeit mit Impuls Zusammenleben aargauSüd, statt.

Freitag, 22. März 2024, 19:30 Uhr || TAB Theater am Bahnhof, Rheinach || Eintritt: 30/25 CHF || Mehr Infos und Tickets hier


Lesung mit Ivna Žic
Ivna Žic liest aus ihrem neuen Buch "Wahrscheinliche Herkünfte", das von ihren kroatischen Grossmüttern handelt.
Sie schreibt in ihrem neuen Buch von ihren kroatischen Grossmüttern, von jener auf der Insel und der anderen aus Zagreb; von den Lehrsätzen dieser Frauen, die ihr klarer und prägnanter in Erinnerung blieben als die Erzählungen ihrer Grossväter. Wie mit diesen unterschiedlichen Sprachlichkeiten, dem Gesagten und Ungesagten umgegangen wird und wie sie das Selbst und die Frage nach der Herkunft prägen, sind die leitenden Fragen dieser wunderbaren essayistischen Texte, die gleichzeitig ein Jahrhundert europäischer Geschichte erzählen.

Sonntag, 24. März 2024, 11:00-12:30 Uhr || Kantonsbibliothek, Aarau || Eintritt: 20/15 CHF || Mehr Infos und Tickets hier


Frauen-Filmreihe im ODEON Brugg: FRIDA 
Mexiko, Anfang des 20. Jahrhunderts: Die junge, lebenslustige Frida Kahlo (Salma Hayek) genießt ihr Teenagerdasein in vollen Zügen bis ein tragischer Unfall das ungestüme Mädchen ans Bett fesselt. Getrieben von ihrem unerschütterlichen Lebensmut fängt Frida an zu malen – in ihren gefühlsgewaltigen Bildern gibt sie ihren Träumen, Sehnsüchten und den nicht enden wollenden Schmerzen Ausdruck.
Wieder genesen, wird der berühmte Maler Diego Rivera (ALFRED MOLINA) auf die bildschöne Mexikanerin aufmerksam – die beiden verlieben sich ineinander, heiraten und leben eine der aufregendsten, verrücktesten Liebesgeschichten des 20. Jahrhunderts.
Das Gefühlschaos ihrer Ehe, die zahlreichen Liebschaften mit Männern und Frauen, das atemlose Leben im Kreis anderer Künstler, ihr leidenschaftlicher Kampf für den Kommunismus, die unbändige Lebenslust und nicht zuletzt die schillernden Farben Mexikos – all das schlägt sich in Frida Kahlos einmaligem kreativen Schaffen nieder und macht sie zu einer der ausdrucksstärksten Künstlerinnen aller Zeiten.

Mittwoch, 27. März 2024, 20:15 Uhr || Kino Odeon, Brugg || Eintritt: 16 CHF || Mehr Infos und Tickets hier


7. Diverses

Sonderausstellung: UnOrdnung – Objekte sortiert
Rund zu rund, weiss zu weiss, Stoff zu Stoff, von klein zu gross: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Dinge zu sortieren. Vielleicht kennen Sie das: Sie stehen  ratlos vor dem Küchenregal, mitten im Kinderzimmer oder vor Ihrem Kleiderschrank und fragen sich: Wie soll hier nur Ordnung geschaffen werden?
Das Historische Museum Baden ist im Zuge von Sanierungsmassnahmen auf zahlreiche Objekte gestossen, deren Herkunft und Bedeutung unbekannt sind. Die Ausstellung «UnOrdnung – Objekte sortiert» beschäftigt sich augenzwinkernd mit dem Aufräumen und Sortieren der Museumssammlung. Im ersten Teil der Ausstellung werden Gegenstände nach visuellen Kriterien geordnet: Hier verliert das einzelne Objekt an Bedeutung und verschmilzt mit anderen Objekten zu einem kunstvollen Gesamtbild. Der zweite Teil der Ausstellung legt den Fokus auf die Geschichte und Geschichten ausgewählter Exponate und gewährt Einblick in die vielfältigen Sammlungsaufgaben eines städtischen Museums.
«UnOrdnung – Objekte sortiert» eröffnet neue Perspektiven auf die Museumssammlung und beschäftigt sich mitunter auch kritisch mit der Frage nach dem Umgang mit kollektivem Kultur- und Erinnerungsgut.

bis 11. August 2024 || Historisches Museum, Baden || Eintritt: 8 CHF || Mehr Infos hier


Vernissage & Podiumsgespräch: Wir und die Andern. Vom Vorurteil zum Rassismus
Wie können wir Kinder und Jugendliche vor Rassismus schützen? Wie können rassismuskritische Lebensräume für Kinder und Jugendliche gestaltet werden? Am internationalen Tag gegen Rassismus diskutieren Expertinnen und Experten über verschiedene Handlungsmöglichkeiten.
Auf dem Podium: Farah Rumy, Nationalrätin / Tanja Petraskovic, Lehrerin Sek I / Silvan Jäggi, Abteilungsleiter Qualitätssicherung VSA / Rahel El-Maawi, Co-Autorin "No to Racism"
Moderation: Amina Abdulkadir, Spoken Word-Künstlerin und Moderatorin
Grussworte: Susanne Schaffner, Solothurner Regierungsrätin

Donnerstag, 21. März 2024: Vernissage, die Ausstellung läuft bis am 30. April 2024 || Altes Spital, Solothurn || kostenlos und ohne Anmeldung || Mehr Infos hier


für frauenaargau
Norina Schenker

frauenaargau.ch
 
 
Verein frauenaargau
5000 Aarau
%