Sommer-Newsletter

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Newsletter Juli/August 2024
Liebe Mitglieder, liebe Interessierte
Rubriken
  1. Mitteilungen und Vereinsaktivitäten von frauenaargau
  2. Hinweise und Aktivitäten Runder Tisch
  3. Hinweise der Einzelmitglieder von frauenaargau
  4. Gute Neuigkeiten und Errungenschaften
  5. Rund um Gleichstellung
  6. Kulturtipps im Aargau und Region
  7. Diverses

1. Mitteilungen und Vereinsaktivitäten von frauenaargau

Worte der Präsidentin

«Nein.» ist ein ganzer Satz. (Es braucht keine Rechtfertigung.) Das war einer der unvergesslichen Aussagen an unserer Tagung 2024 «#mecare – wem tragen wir Sorge?» im Grossratssaal.

Frauen* mit verschiedenen Erfahrungshintergründen teilten ihre Gedanken mit uns. Eine überraschende und zugleich einleuchtende Aussage war, dass (politisches) Engagement Selbstfürsorge sei, denn angesichts vorhandener Missstände nichts zu tun, kann uns uns hilflos und damit schlechter, vielleicht sogar depressiv fühlen lassen.

Selbstfürsorge sei auch, uns GEMEINSAM für ein Anliegen einzusetzen, denn das gibt Kraft.  
Unsere Begegnungen und unsere Gespräche während der Tagung waren deshalb ebenfalls eine wichtige Form gelebter Selbstfürsorge.

Ruth Müri, Kandidatin für den freiwerdenden Regierungsratssitz, fasste am Schluss der Tagung ihre gewonnenen Eindrücke in Worte: Sie merke immer wieder, wie wichtig dieser gemeinsame Austausch sei und wieviel Kraft er ihr gebe. Der Zusammenhalt unter den Aargauer Frauen* sei gut spürbar und gebe ihr Rückenwind für ihren Wahlkampf. (Der startet im August. Lasst uns uns alle für sie einsetzen, sodass sie uns nach den Wahlen im Aargau im Regierungsrat vertreten und sich für Gleichstellungs-Anliegen einsetzen kann.)

Wir wünschen euch einen schönen Sommer. Und lasst euch von unseren Empfehlungen für feministische Sommerlektüren inspirieren. 

Amanda Sager-Lenherr
Präsidentin frauenaargau

Fotos von der Tagung 2024
Unsere Tagung wurde von Anne Zwahlen von Frame Photography fotografisch festgehalten. Wir freuen uns sehr über die schönen Bilder!

Austausch mit Blick von der Publikumstribüne

Die amtierende Aargauer Grossratspräsidentin Mirjam Kosch brachte die Grussworte

Der wunderbare Apéro von Migrantinnen (HEKS) und den Aargauer Landfrauen kam sehr gut an.

Weitere Fotos von unserer Tagung findest du auf unserer Website hier

Historischer Spaziergang zu Sorge-Arbeit in Aarau, gebucht von frauenaargau: Who cares?
Care – die Sorge um sich und andere – findet oft im Verborgenen und un(ter)bezahlt statt. Der Care-Spaziergang rückt die versteckte Geschichte dieser gesellschaftlich und wirtschaftlich unentbehrlichen Arbeit im Aargau ins Licht. Er zeigt auf, wie vielfältig Care-Arbeit im Aargau gelebt wurde und wir denken darüber nach, was es braucht, um sie heute für alle gerecht zu gestalten.

Donnerstag, 22. August, 18 bis ca. 19.30 Uhr || Treffpunkt: Innenhof Römisch-Katholische Kirche Peter und Paul, Poststrasse 15, Aarau. || Die Route des Rundgangs ist barrierefrei || Kosten: kostenlos für Mitglieder von frauenaargau, 10.- für Nichtmitglieder || Anzahl Teilnehmende ist begrenzt || Flyer hier || Anmeldung an: asager@frauenaargau.ch


Feministische Literatur für den Sommer
Und schon ist wieder Sommer. Wir haben unsere Literaturliste mit ein paar weiteren feministischen Perlen ergänzt, die wir (Vorstand) gelesen haben. Falls du noch ein Buch suchst für die Ferien oder für die Badi, kannst du dich hier inspirieren lassen.

2. Hinweise und Aktivitäten Runder Tisch



Aargauischer Katholischer Frauenbund AKF

18. Sternmarsch unterwegs im Zeichen des Friedens

Eingeladen sind alle Friedensbewegten, alle religiösen und kirchlichen Gemeinschaften.
Der Gerechtigkeitsbrunnen in Aarau gibt dem diesjährigen Sternmarsch das Thema. Miteinander wollen wir im Sinne des türkischen Sprichwortes unterwegs sein: "Eine Stunde Gerechtigkeit ist mehr als siebzig Jahre Gebet."
Anschliessend gemeinsame Friedensfeier in der Kirche St. Peter und Paul und einfache Teilete auf dem gedeckten Kirchenplatz. Wir freuen uns auf viele Mitgehende und Mitfeiernde!
Organisation und Begleitung: AKF Fachgruppe Spiritualität: Martha Liechti, Berta Lammer, Rita Bussinger und Caroline Küng zusammen mit dem Katholischen Frauenbund Aarau


Donnerstag, 22. August 2024, 18:00 Uhr || in Aarau, Treffpunkt Kirchenplatz ref. Stadtkirche Aarau, Gerechtigkeitsbrunnen || Öffentliche Veranstaltung: ohne Anmeldung || Kontakt für Rückfragen: AKF Geschäftsstelle, Neuenhoferstrasse 101, 5400 Baden, Mail: info@frauenbund-aargau.ch, Tel. 056 668 26 42 || mehr Infos auf dem Flyer hier


Feministisches Streikkollektiv Aargau

FeminisTisch
Willst du uns im lockeren Rahmen kennenlernen? Es gibt nächste Termine, die du dir dafür merken kannst! Jeden zweiten Donnerstag im Monat treffen wir uns beim FeminisTisch zu einem lockeren Austausch, wo alles besprochen werden kann und nichts muss. Der Ort wird jeweils auf Instagram angekündigt.

Das nächste Datum: 11. Juli 2024

Kollektiv-Sitzung
Alle sind herzlich eingeladen, an unseren Sitzungen dabei zu sein. Alle dürfen jederzeit sich zum Kollektiv dazufinden und entsprechend der eigenen Ressourcen mitdenken und/oder mitorganisieren. Nächstes Mal schauen wir zurück auf den 14. Juni und sammeln Ideen für weitere Aktivitäten.

Dienstag, 2. Juli 2024, 19 Uhr || Untere Klosterzelgstrasse 8, Windisch (Nähe Bahnhof Brugg) || Offen für alle Interessierten|| Mehr Infos über Instagram hier und auf der Website hier


 

femmes sapiens

femmes sapiens Impulstagung: "who cares?"
Bereits zweimal organisierte der Vorstand von femmes sapiens eine Impulstagung für Frauen aus der Region Brugg. Die erste befasste sich mit unserer Projektidee, vertiefte und entwickelte sie weiter, die zweite fokussierte sich auf das Thema Frauengesundheit und Ressourcen. Beide Tagungen stiessen auf grosse Resonanz. Das inspiriert uns und gibt Mut: Die Impulstagung soll fester Bestandteil unseres Jahresprogramms werden, einer unserer Leuchttürme.
Die nächste Impulstagung ist bereits in Planung. Sie findet am 21. September 2024 statt. Reserviere dir diesen Tag.

Samstag, 21. September 2024, von 8:30 bis 17:00 Uhr || Zimmermannhaus Kunst & Musik, Brugg || Mehr Infos und Anmeldung hier

3. Hinweise der Einzelmitglieder von frauenaargau

Hier können Mitgliedsfrauen* von frauenaargau ihre Aktivitäten oder Hinweise auf Veranstaltungen in ihrer Region platzieren lassen. Einfach ein Mail an newsletter@frauenaargau.ch schreiben. Wir freuen uns, wenn ihr eure Hinweise hier im Newsletter teilt.

Neues Buch: Trauerrituale – in neuer Form verbunden
Wer einen geliebten Menschen verloren hat, trauert um ihn. Auch wenn die Trauer nicht mehr ganz so tief ist, und wenn man akzeptiert, dass der / die Verstorbene physisch nicht mehr da ist, spürt man trotzdem eine Verbindung. In Mexiko besuchen die Lebenden am »Tag der Toten« die Gräber ihrer Verstorbenen: Ein Ritual, das ihnen hilft, mit dem Verlust zurechtzukommen und das gleichzeitig die Verbindung zwischen Toten und Lebenden stärkt.
Joanna Lisiak bietet 88 Trauerrituale an, von denen einige sehr einfach und ohne große Vorbereitungen durchzuführen sind, andere sind komplexer und nicht immer und überall umzusetzen. Aber jeder Mensch trauert anders und braucht eigene Formen, mit dem Verlust eines lieben Menschen umzugehen. Das Buch bestellen, z.B. in der Buchhandlung Kronengasse hier. Weiterführend: Podcast-Episode 93 „a propos …Trauer“ hier


Joanna Lisiak ist Schriftstellerin und lebt in der Schweiz. Das Buch über Trauerrituale ist ihre mittlerweile 33. Publikation.

Eine Reise fürs Herz - Ladies unterwegs in Botswana 3. - 17. September 2025
Liebe reisebegeisterte Frauen, es ist soweit, die Frauenreise fürs 2025 steht fest! Das Reiseziel ist Botswana, und die Tour führt durch die großen Nationalparks mit ihrer enormen Tierdichte. Du gehörst zu den Ersten, welche diese Ausschreibung erhalten. Nutze die Gelegenheit, es hat nur für 9 Frauen Platz. Es gibt 4 Doppel- und nur 1 Einzelzimmer.
Diese Reise verspricht viel Abwechslung und zeichnet sich durch einen Preis aus, der beinahe alles einschliesst. Es ist ein Privileg, 15 Tage durch diese abgelegenen Gebiete zu reisen und in die Natur einzutauchen.
Mehr Infos und Anmeldung hier

Shift to Love – Paar-Retreat vom 13./14.09.24
Wir sind Judith und Simon. Wir sind ein Psychotherapeutenpaar, gleichzeitig auch noch Glückssucher, Beziehungsoptimierer und Präsenzprofis. Wir arbeiten in Aarau mit Paaren und Gruppen und freuen uns auf Euch, wenn Ihr als Paar das Bedürfnis nach mehr wahrhaftiger Verbindung habt, eure Beziehung boosten möchtet und mehr Glück, Zufriedenheit und Lust in Eurer Paarbeziehung wünscht. Wage mit uns den Shift von getrennter Zweisamkeit hin zu liebesbasierter und lustvoller Verbindung. Mehr Infos hier



Atem Pause - Shibashi
Durchatmen, Innehalten und zur Ruhe und mir selbst kommen. Bewegt und in Stille lassen wir die Alltagshetze hinter uns. Wir wollen Seele, Geist und Körper eine Atempause gönnen. Leitung: Susanne Andrea Birke


Freitag, 27.9. und 15.11. jeweils  9.15-10.45 || Kosten: CHF 10 || Pfarreisaal St. Sebastian, Wettingen

4. Gute Neuigkeiten und Errungenschaften

Frauen haben genug gewartet: ArbeitAargau reicht Initiative für Lohngleichheit und eine Fachstelle für Gleichstellung ein
Gemeinsam mit einer breiten Allianz aus Parteien und Frauenorganisationen (Stefanie Birrer von frauenaargau hat uns vor Ort vertreten) hat ArbeitAargau 3'270 von den Gemeinden beglaubigte Unterschriften für die Initiative "Lohngleichheit im Kanton Aargau - jetzt!" bei der Aargauer Staatskanzlei eingereicht. Die Initiative will, dass es bei der Lohngleichheit ernsthafte Anstrengungen und rasche Verbesserungen gibt und dass der Kanton Aargau wieder eine Fachstelle für Gleichstellung erhält. Zur Medienmitteilung von ArbeitAargau geht es hier.


5. Rund um Gleichstellung

Sternstunde Philosophie: Wie politisch sind Gefühle, Maren Urner?
Die Neurowissenschaftlerin Maren Urner findet, man sollte mehr über die Gefühle sprechen, auch in der Politik. Sie fordert ein Ministerium der Liebe und mehr konstruktiven Journalismus. Mit Yves Bossart spricht sie über Gefühlspolitik, den Klimawandel und mögliche Auswege aus der Dauerkrise.
Gefühle sind die Grundlage unseres Handelns und Denkens, meint Maren Urner. Darum sollte sich die Politik viel stärker mit den Emotionen beschäftigen. Maren Urner ist Neurowissenschaftlerin, Bestsellerautorin und Professorin für Medienpsychologie in Köln. 2016 hat sie das Online-Magazin «Perspective Daily» gegründet, das erste deutschsprachige Online-Magazin für «Konstruktiven Journalismus». Mit Yves Bossart spricht sie über guten Journalismus, gefühlsbetonte Politik und wirkungsvollen Klimaschutz. Hier geht es zum Video auf SRF. Hier zum Podcast.
Und wer direkt ihr Buch bestellen möchte, kann das zum Beispiel hier beim Librium machen.

Bildschirmfoto vom Video

Sternstunde Philosophie:
Wie kommen wir zur Ruhe?
Endlich Urlaub: einen Gang runterschalten, durch den Wald wandeln, dem Meeresrauschen lauschen. Die Sehnsucht nach Ruhe scheint derzeit ein geradezu gesellschaftsprägender Wunsch. Wie kommt das? Und was macht wahre Ruhe aus? Die Diskussion am Philosophischen Stammtisch.
Nichts ist schöner, als endlich seine Ruhe zu haben: vor dem zerzausten Alltag, der permanenten Überforderung, den Anforderungen und Wünschen der anderen. Gerade in der Urlaubszeit gilt Ruhe mittlerweile als eigentliches Erholungsziel. Doch wo wird sie am besten gefunden oder erlangt? Und was wäre eigentlich das Gegenteil von Ruhe: Lärm? Hektik? Selbstverlust? Wo die einen ihre Ruhe mit unberührter Natur und terminlosen Tagen verbinden, streben andere durch Meditation und Yoga nach Sammlung und Seelenruhe. Welche Verbindung, wenn überhaupt, besteht zwischen innerer und äusserer Ruhe? Sind wahrhaft ruhige Menschen die wachsten und handlungsstärksten von allen? Oder hat totale Ruhe nicht immer auch etwas von Leere, Sinnlosigkeit, gar Todesnähe? Inmitten einer in neue Unruhe geratenen Welt diskutieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger diese Fragen mit der Kolumnistin und Bestsellerautorin Nina Kunz sowie Marcel Steiner, Theologe und Zen-Lehrer. Hier geht es zum Video auf SRF. Hier zum Podcast.

Bildschirmfoto vom Video

WOZ-Artikel: Hat hier jemand «Gender» gesagt?
In ihrem neuen Buch zeichnet die Philosophin Judith Butler nach, wie die Gendertheorie zum Hassobjekt nicht nur von Rechten werden konnte – und was das mit dem neuen Autoritarismus zu tun hat.
Judith Butler darf von sich behaupten, das heutige Verständnis von Geschlecht und Identität stark beeinflusst zu haben. Inwiefern aber ihr Werk schlicht von Kritiker:innen benutzt wird, um ebendieses Verständnis zum Problem zu erklären, ist eine offene Frage. Und diese Frage steht hinter Butlers neuem, bislang erst auf Englisch erschienenen Buch, «Who’s Afraid of Gender?». Es ist das erste von ihr, das in einem grossen Publikumsverlag erschienen ist und sich explizit an eine breitere Öffentlichkeit wendet. Zum WOZ-Artikel geht es hier.

Die Philosophin als Hassobjekt: Protest gegen Judith Butlers Teilnahme an einem Symposium 2017 in São Paulo. Foto: Fernando Bizerra Jr., Keystone

6. Kulturtipps im Aargau und Region

ODEONair, Freiluftkino auf der Grossleinwand im Innenhof: Der Zopf
F 2024 · F/d · 10 J. · Regie: Laetitia Colombani – Verfilmung des Bestsellers von Laetitia Colombani

Eine Geschichte dreier Frauen an drei verschiedene Orten der Erde, die in unterschiedlicher Situation um ihre Freiheit kämpfen. Die Unberührbare Smita (Mira Balzer) träumt davon, ihrer Tochter eine Schulbildung ermöglichen zu können. Auf Sizilien steht Giulia (Fotinì Peluso) vor dem Untergang der Familienunternehmens. Und die kanadische Anwältin Sarah (Kim Raver) erfährt kurz nach einer bedeutenden beruflichen Beförderung, dass sie schwer krank ist.

80 Liegestühle und 80 Stühle bieten beste Sicht von jedem Platz. Sie können sich Ihren Wunschplatz ab 17.30 Uhr reservieren. Die Filmvorführung beginnt beim Eindunkeln um etwa 21.30 Uhr. Das ODEONair ist wettersicher: Bei schlechtem Wetter findet die Vorstellung im Kinosaal statt und Sie kommen in jedem Fall zum Filmgenuss.

Freitag, 12. Juli 2024 || Odeonair Garten, Brugg || Mehr Infos hier


ODEONair, Freiluftkino auf der Grossleinwand im Innenhof: Joan Baez - I Am a Noise
USA 2023 · 113 Min. · E/df · 12 J. · Regie: Karen O'Connor
J
oan Baez - I am a Noise ist weder ein herkömmliches Biopic noch ein traditioneller Konzertfilm, sondern ein intimes Porträt der legendären Folksängerin und Aktivistin. Der Film springt zwischen den Zeiten hin und her, begleitet Joan Baez auf ihrer letzten Tournee und taucht in ihr aussergewöhnliches Archiv ein.

80 Liegestühle und 80 Stühle bieten beste Sicht von jedem Platz. Sie können sich Ihren Wunschplatz ab 17.30 Uhr reservieren. Die Filmvorführung beginnt beim Eindunkeln um etwa 21.30 Uhr. Das ODEONair ist wettersicher: Bei schlechtem Wetter findet die Vorstellung im Kinosaal statt und Sie kommen in jedem Fall zum Filmgenuss.

Donnerstag, 18. Juli 2024 || Odeonair Garten, Brugg || mehr Infos hier


Freiluft Kino Baden: Film: Rose
Regie: Niels Arden Oplev, Sprache: Dänisch, Französisch, Deutsch, Englisch (Untertitel Deutsch)
Das dänische Drama erzählt die Geschichte von Inger und Ellen, zwei Schwestern auf einer Busreise nach Paris. Inger lebt mit Schizophrenie. Die Reaktionen der Mitreisenden reichen von verhaltenem Mitleid bis zu offener Diskriminierung. Ingers eigene Pläne in Paris und ihre Schwankungen zwischen Angst und Abenteuerlust stellen die ganze Reisegruppe auf die Probe. «Rose» ist ein humorvoller und einfühlsamer Film über «gesunde» und «kranke» Menschen, über Fürsorge und Unabhängigkeit, der direkt ins Herz trifft.

Donnerstag, 18. Juli 2024 || Freiluft Kino, Baden || mehr Infos hier


7. Diverses

Who Cares?! -Aktuelle Perspektiven auf Sorgearbeit
Gastausstellung von Sarah Merten, Kunsthistorikerin und Kuratorin.

Im breiten Verständnis meint Care- oder Sorgearbeit unbezahlte und bezahlte Tätigkeiten der Fürsorge, des Pflegens
und Sich-Kümmerns. Darunter fallen beispielsweise Kinderbetreuung, Pflegedienste oder Haushaltsaufgaben wie Kochen und Putzen. Sorgearbeit ist gesellschaftlich nicht gleichmässig verteilt. Sie wird überwiegend von Frauen und mehrfach marginalisierten Menschen geleistet. Der Grossteil wird unbezahlt in privaten Haushalten ausgeführt. Tiefe Löhne und prekäre Arbeitsbedingungen zeichnen die bezahlten Sektoren aus. Aus feministischer Perspektive wird darauf schon lange hingewiesen. Seit der Corona-Pandemie wird auch wieder vermehrt öffentlich über Missstände im Care-Sektor diskutiert.
In der häufig ressourcenorientiert geführten Diskussion bleiben aber viele Fragen offen – beispielsweise, was überhaupt als Sorgearbeit anerkannt ist?

noch bis Sonntag, 21. Juli 2024 || Kunsthalle Vebikus, Schaffhausen || der Eintritt in der Vebikus Kunsthalle ist frei || mehr Infos hier

für frauenaargau
Norina Schenker

frauenaargau
 
 
Verein frauenaargau
5000 Aarau
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