Mai Newsletter

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Newsletter Mai 2025
Liebe Mitglieder, liebe Interessierte
Rubriken
  1. Mitteilungen und Vereinsaktivitäten von frauenaargau
  2. Hinweise und Aktivitäten Runder Tisch
  3. Hinweise der Einzelmitglieder von frauenaargau
  4. Gute Neuigkeiten und Errungenschaften
  5. Rund um Gleichstellung
  6. Kulturtipps im Aargau und Region
  7. Diverses

1. Mitteilungen und Vereinsaktivitäten von frauenaargau

Worte vom Vorstand
Wenn meine Erfahrungen am Badener Markt, beim Verteilen der Informationen zur Lohngleichheitsinitiative, als ein Pulsmesser für die Abstimmungen am 18. Mai sind, dann sieht es nach einer sehr grossen Stimmbeteiligung aus. Dabei müssten auch sehr viele JA-Stimmen zusammenkommen. Nur ein älterer Herr, der einen Betrieb mit 100 Mitarbeitenden führt, hat sich laut aufgeregt. Eine Erklärung dafür, was ihn denn so wütend macht, habe ich leider keine bekommen.
Häufig sind meine persönlichen Erfahrungen vor den Abstimmungen jedoch nicht mit den Abstimmungsresultaten übereinstimmend. Das hat wohl damit zu tun, dass ich mich vorwiegend in einer linken Bubble bewege oder auch auf der Strasse eher Reaktionen von Menschen erhalte, die sich von mir angesprochen fühlen.
Bei der Lohngleichheitsinitiative habe ich trotzdem Hoffnung, dass es für viele Aargauer*innen eine Selbstverständlichkeit ist, dass alle Geschlechter für die gleiche Arbeit gleich viel Lohn erhalten - auch in Betrieben mit 50-100 Mitarbeitenden. Auch dass wir in Zeiten, die gleichstellungstechnisch von vielen Rückschritten geprägt sind, im viertgrössten Kanton wieder eine Fachstelle für Gleichstellung benötigen, sollte für viele überzeugend sein.
Trotzdem können wir wohl nicht davon ausgehen, dass alle diese gleichstellungsfördernde Initiative als wichtig erachten und dafür abstimmen gehen (zumal der Grossrat diese ablehnt). Darum liebe Leser*innen, sprecht mit den Menschen in eurem Umfeld darüber, wie wichtig es ist, dass der Aargau die Lohngleichheitsinitiative annimmt und motiviert alle, das Stimmcouvert mit einem Ja für die Lohngleichheitsinitiative am 18. Mai in die Urne (oder bis am Dienstag,13. Mai in den Briefkasten) zu werfen.

Auf einen hoffnungsvollen, sonnigen Mai
Norina Schenker
Vorständin frauenaargau

Gemeinsam statt machtlos
Die Welt fühlt sich gerade oft schwer an. Klimakrise, soziale Spaltung, Kriegsgefahr – viele Themen treiben uns um. In Gesprächen hören wir immer wieder: „So kann es nicht weitergehen!“ Und doch bleibt immer wieder das Gefühl zurück, nichts ausrichten zu können.
Aber was, wenn wir es doch versuchen? Gemeinsam nach Ideen suchen, Möglichkeiten ausloten und vielleicht eine Aktion ins Leben rufen? Wenn dich das anspricht, melde dich per E-Mail bei frauenaargau. Wir laden zu einem ersten Austausch ein. Das erste Treffen findet am Donnerstag, 8. Mai 2025 um 18 Uhr in Aarau statt.
Lasst uns gemeinsam ins Handeln kommen!
Die Initiative ist durch den Kontakt von Regula Rickenbacher mit frauenaargau entstanden. Sie wird auch den Lead bei den ersten Sitzungen haben. Die Organisation bleibt bei frauenaargau. Hast du Interesse, mal bei der ersten Sitzung mitdabei zu sein?

Donnerstag, 8. Mai 2025, 18 Uhr || Aarau, Augustin-Keller-Strasse 1  || Anmeldung per Mail an Amanda Sager-Lenherr hier


Foto von Hannah Busing auf Unsplash
2. Hinweise und Aktivitäten Runder Tisch



Medienmitteilung: Aargauer Frauenorganisationen treffen sich mit Regierungsrätin Martina Bircher

Aus dem Nähkästchen der Regierung plaudern? Nein, dafür ist Martina Bircher zu professionell unterwegs. Der Runde Tisch der Aargauer Frauenorganisationen erfuhr keine Internas aus der Regierungsratssitzung. Doch mit der Aussage: "Ihr habt den Menschen vergessen" gab Martina Bircher einen sehr persönlichen Einblick in ihre Arbeit. Diese Aussage machte sie scheinbar, nachdem die Regierungsratskollegen ihre Argumente zu einem aktuellen Geschäft auf den Tisch gelegt haben. Die Frauenrunde atmete sichtlich auf und freute sich über den erhofften positiven Einfluss der Frau in der Regierung.
Die über 30 Teilnehmerinnen gaben Martina Bircher einige politische Wünsche mit auf den Weg, es sind dies:

- Einführung einer Fachstelle Gleichstellung im Kanton Aargau
- Massnahmen gegen Gewalt an Frauen* und Kinder umsetzen. Problematik politisch sichtbar machen.
- Bezahlbare familienexterne Kinderbetreuung, stärkere Unterstützung durch die öffentliche Hand. Angebot der KITAS und
schulergänzenden Betreuung verbessern.
- Der Situation angemessene Finanzierung des Frauenhauses, Abgeltung Vorhalteleistungen, Sockelbeitrag
- Schulsozialarbeit, gleiche Finanzierung wie Lehrpersonen

Die Mitwirkenden des Runden Tisches freuten sich sehr über den lebhaften Austausch mit der erst 4. Regierungsrätin in der Aargauer Geschichte!

Foto von Karin Faes
Aargauischer Katholischer Frauenbund AKF

Bezirksmaiandachten 2025
Zu den Bezirks-Maiandachten 2025 sind alle AKF-Ortsvereine sowie alle interessierten Personen herzlich eingeladen! Wir freuen uns auf das gemeinsame Singen, Beten, Innehalten und Auftanken. Flyer und weitere Informationen auf der Website hier 
Mittwoch, 7. Mai 2025, 19 Uhr || Regionale Marienfeier für die Region Norden um 19:00 Uhr || in der Katholischen Kirche St. Peter und Paul in Frick || Organisation und Gestaltung: Frauenbund Frick

Dienstag, 27. Mai 2025, 20 Uhr  || Bezirks-Maiandacht für die Region Osten in Leuggern (Lourdes-Grotte bei schönem Wetter/Kirche bei kaltem, regnerischem Wetter) || zum Thema "Maria - Eine Brücke zwischen gestern und heute" - Organisation und Gestaltung: frauenforum Schneisingen-Siglistorf



«Pfefferoni»-Anlass: Altern – aufregend anders
Referat von Gerontologin Carmen Frei. Anschliessend beleuchtet ein intergenerationeller Austausch mit den beiden Studentinnen Jacqueline Wick und Natalie Schönbächler die Sicht auf die alternde Gesellschaft aus unterschiedlichen Blickwinkeln.


Dienstag, 3. Juni 2025, 17:30 Uhr || Bullingerhaus Aarau, Seminarraum 1 || Eintritt: CHF 25/AKF-Mitglieder CHF 20 || Anmeldung bis 23. Mai 2025: AKF Geschäftsstelle Baden - Tel. 056 668 26 42 || Mail || Website (mit online Anmelde-Option) || Mehr Infos hier


Heilsame Momente … an einem besonderen Ort: "Z’Mitts drin – selbstbestimmt und begleitet"
Heilsame Momente in der Stiftung, heilsame Momente beim Orgelwunschkonzert, heilsame Momente beim Feiern und gemütlichen Zusammensein. Organisiert und durchgeführt von der AKF-Fachgruppe Spiritualität, Caroline Küng und Martha Liechti, Rita Bussinger und Berta Lammer.

Donnerstag, 12. Juni 2025, 13 bis 17Uhr || in der Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben in Rathausen-Emmen || individuelle An- und Rückfahrt || Kosten: Für AKF-Mitglieder CHF 30/Nichtmitglieder: CHF 40; inbegriffen sind Getränk, kleiner Imbiss, Konzert und Vortrag; Barbezahlung vor Ort || Mit Anmeldung bis 1. Juni 2025 AKF Geschäftsstelle Baden - Tel. 056 668 26 42 || Mail ||
Website (mit online Anmelde-Option) || Mehr Infos hier


Arbeit Aargau

Unterstütze jetzt unsere Initiative für Lohngleichheit und eine Fachstelle für Gleichstellung im Aargau
Frauen* verdienen trotz Gleichstellungsgesetz und Lohnanlaysen im Durchschnitt immer noch 16,2 Prozent oder 1’364 Franken pro Monat weniger als Männer* in gleicher Position. Rund die Hälfte davon ist nicht erklärbar. Eine Fachstelle für Gleichstellung gibt es im Kanton Aargau seit 2018 nicht mehr. Diese Ungleichheit schadet nicht nur den Frauen*, sondern hat auch negative sozialpolitische Folgen für den ganzen Kanton Aargau – etwa Altersarmut, niedrigere Renten oder Fehlanreize bei der Erwerbstätigkeit von Frauen*. Deshalb hat ArbeitAargau zusammen mit einer breiten Allianz die Initiative «Lohngleichheit im Kanton Aargau – jetzt» lanciert.
Am 18. Mai 2025 wird das Aargauer Stimmvolk darüber entscheiden!
Hier geht es zur Website mit mehr Informationen und hier zum Download des Abstimmungsflyers
Möchtest du an den Standarktionen unterstützen? Hier findest du die Daten und Orte.

Feministisches Streikkollektiv Aargau

Gemeinsames Vorbereiten auf den Feministischen Streik 2025
Plakate malen, Forderungen besprechen und nach dem Apéro zusammen das Patriarchat abschaffen.
Wir treffen uns, um uns für den Feministischen Streik 2025 vorzubereiten. Gemeinsam wollen wir Plakate malen, unsere Forderungen besprechen, Parolen reimen, Demo-Instrumente bauen und zusammen essen und uns verbünden.

Samstag, 10. Mai 2025, 14 bis 18 Uhr || Markthalle, Aarau || Mehr Infos auf der Website hier oder über Instagram hier


Feministischer Streik: 14. Juni 2025
In diesem Jahr wird es keine Demo in Aarau geben. Dafür fahren wir gemeinsam an die Demo nach Zürich. Triff uns in Aarau oder steig unserem Streik-Zug zu in Brugg oder Baden. Gemeinsam bilden wir einen Aargauer-Block in Zürich und verbinden uns mit den Feminist:innen aus der ganzen Schweiz.

Samstag, 14. Juni 2025, nach dem Mittag, genaue Zeit wird noch kommuniziert || Treffpunkt: Bahnhof Aarau oder HB Zürich || Demoroute Zürich hier || Mehr Infos auf der Website hier oder über Instagram hier


frauenrechte nordwest (frnw)

Remember: frnw-Veranstaltung – Haben Roboter ein Geschlecht?

frnw, frauenrechte nordwest lädt herzlich zu einem Abend mit Algorithmen und Robotern ein.
Prof. Dr. Sarah Dégallier Rochat und Caroline Honegger beschäftigen sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit den Fragen: 
·      Welchen Einfluss haben Algorithmen und Roboter auf unser alltägliches Leben und Denken? 
·      Und damit auch auf unsere Vorstellung von Frau und Mann?
·      Wer beeinflusst mit welchen Mitteln, was wir lesen, konsumieren, diskutieren und wählen?
·      Wie können wir eingreifen und mitbestimmen?
Für weitere Infos zu den Referentinnen siehe Flyer hier

Donnerstag, 8. Mai 2025, von 19 bis 20:30 Uhr, mit anschl. Apéro || beim Kath. Frauenbund, Nonnenweg 21, 4055 Basel || Mehr Infos hier


Reformierte Kirche Aargau, Fachstelle Frauen, Männer, Gender

Care Rundgang: kümmern - kochen - pflegen, who cares?

Ein historischer Spaziergang zu Sorge-Arbeit in Aarau. Care – die Sorge um sich und andere – findet oft im Verborgenen und un(ter)bezahlt statt. Unser Care-Spaziergang rückt die versteckte Geschichte dieser gesellschaftlich und wirtschaftlich unentbehrlichen Arbeit im Aargau ins Licht.
Wer kümmerte sich im mittelalterlichen Aarau um die Armen und Kranken? Woher kommt die Vorstellung, dass Frauen für Care-Arbeit besser geeignet sind? Und was motiviert junge Männer dazu, sich heute im Zivildienst der Sorge-Arbeit zu widmen? Wir blicken hinter Klostermauern und auf die Gasse, auf helfende Nonnen und die fehlende Sorge um obdachlose Menschen. Uns begegnen die Stimmen von streikenden Pfleger*innen, queeren Eltern, engagierten Freiwilligen und pionierhaften italienischen Kinderbetreuerinnen. Auf unserem Spaziergang zu historischen Orten wie dem Saxer-Haus bis hin zum Gerechtigkeitsbrunnen zeigen wir auf, wie vielfältig Care-Arbeit im Aargau gelebt wurde und denken darüber nach, was es braucht, um sie heute für alle gerecht zu gestalten.
Das Projekt «Care-Rundgang Aargau» wurde initiiert vom «Organisationskomitee Care Rundgang Aargau», das sich aus Vertreterinnen der Fachstelle «Frauen, Männer, Gender» der Reformierten Kirche Aargau und der Fachstelle «Frauen* und Gender» der Römisch-Katholischen Kirche Aargau zusammensetzt. Historikerinnen vom Verein «Frauenstadtrundgang Basel» haben den Care-Rundgang für Aarau ausgearbeitet. Unterstützt wird der Rundgang durch die Reformierte Kirche Aargau, die Römisch-Katholische Kirche im Aargau, Swisslos Kanton Aargau und den Fonds für Frauenarbeit EKS.
Das Ziel des Care Rundgangs ist es, das Bewusstsein für die unsichtbare Arbeit der Fürsorge zu schärfen und die vielfältigen Aspekte der Care-Arbeit im Aargau aufzuzeigen.

Leitung: Kerstin Bonk, Fachstelle Frauen, Männer, Gender, Ref. Kirche Aargau
Gruppenführungen:
 Möchten Sie den Care-Rundgang für eine Gruppe buchen? Melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin bei: Mail oder Telefon: +41 56 438 09 40

Nächste Daten für öffentliche Führungen:

Samstag, 24. Mai 2025, 14.00 Uhr
 || Start jeweils im Innenhof der Römisch-katholischen Kirche Peter und Paul, Poststrasse 15, Aarau || Kosten: öff. Rundgänge pro Person 20.- (regulär) / 15.- (AHV/ IV/ Studierende) - Bei gebuchten Gruppenführungen bis 10 Personen 250.-/ bis 20 Personen 350.- || Mehr Infos und Anmeldung hier  



SWONET

Business & Network Day: WISSEN IST MACHT – LASST SIE UNS TEILEN
Das Programm ist nun komplett. Es erwarten Sie Impulsreferate von Irène Inderbitzin, Geschäftsführerin Ombudsstelle Kinderrechte Schweiz, Yannick Blättler, Gründer und Inhaber der auf die Gen Z spezialisierten NEOVISO AG, Carola Eichmann, Managing Direktor GIM Suisse und Cristina Roduner, Inhaberin rodunercom.ch.  Auf dem Podium diskutieren Dr. Irène Kilubi, Philipp Albrecht, Dr. Veroncia Weisser und Susan Boos mit Mona Vetsch zum Tagungsthema. Olivia El Sayed bietet mit ihrem Rahmenprogramm «20 (mehr oder minder) wissenswerte Dinge» einen interessanten Input.

Auch der Genuss kommt nicht zu kurz, Willkommenskaffee, Apéro, Stehdinner und Mocktailbar runden das Programm ab.
Die Tagung spricht Menschen aller Generationen, aller Positionen und aller Branchen an. Nicht Alle, die das Interesse haben, sind aktuell in der Lage, ein Ticket für CHF 225.- zu bestellen. Danke an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die bei der Anmeldung einen Spendenbeitrag notiert haben. Dieser Beitrag ermöglicht reduzierte Tickets für Personen, die uns das mitteilen. Wer bei der Anmeldung unter Bemerkung "Bitte Spezialticket" notiert, kann für CHF 150.- ein Ticket bestellen. 


Freitag, 16. Mai 2025 || Campussaal Kultur & Kongresse, Brugg/Windisch || Ticket: CHF 225/150 || Info und Anmeldung hier


Wie seit Jahren wird die Tagung professionell begleitet und moderiert durch Mona Vetsch

3. Hinweise der Einzelmitglieder von frauenaargau

Alle Mitglieder des Vereins frauenaargau können im Newsletter von frauenaargau unter dieser Rubrik max. 4x jährlich kostenlos ihre Veranstaltungen/News publizieren.Die Rahmenbedingungen findest du hier
Neue Gruppe gegen toxische Männlichkeit auf Social Media: feminet - für gesunde Rollenbilder
Social Media ist nicht mehr wegzudenken, das ist allen klar. Aber Social Media beeinflusst uns Erwachsene, sowie Kinder & Jugendliche viel mehr, als wir manchmal denken. Vermehrt gibt es auf den Kanälen Profile, Coachings etc., welche (junge) Männer ansprechen und Inhalte verbreiten, die wir als „toxische Männlichkeit“ bezeichnen.  Ich (Silvana) möchte da nicht tatenlos zusehen. Aber was können wir tun? 
Ich würde gerne eine Gruppe gründen und Treffen organisieren, bei denen wir über aktuelle Trends auf Social Media sprechen (aber natürlich auch über Themen aus unserem Alltag) und wie wir mit gezielter Aufklärung online (aber auch offline) Menschen erreichen können und sie über Feminismus, toxische Männlichkeit und mehr aufklären können.
Hast Du Interesse mitzuwirken? 
Melde Dich bei mir per Mail hier und sei bei einem ersten Treffen mit dabei.
Shinrin-Yoku Baden - Waldbaden mit Norina
Hast du viel um die Ohren und kannst schlecht "runterfahren" oder Pausen machen? Bist du gerne im Wald und die Natur gibt dir Kraft? Möchtest du gerne mal so richtig feministisch chillen? Dann ist vielleicht Waldbaden etwas für dich.
Ich (Norina Schenker) gehe jeden Monat für drei Stunden mit einer kleinen Gruppe in den Badener Wald. Zusammen kommen wir in die Ruhe, nehmen unseren Körper und die Natur bewusst wahr und sind mit all unseren Sinnen in der Kraft vom Jetzt.
Beim Waldbaden lernst du verschiedene Techniken kennen, wie du dein System beruhigen und dich tief entspannen kannst. Du hast die Möglichkeit, deine Staunmomente mit der Gruppe zu teilen, zu lachen und miteinander neue Erfahrungen zu machen. Wenn du möchtest, darfst du dabei deine Baumfreunde umarmen, das ist aber keine Pflicht. Im Gegenteil, beim Waldbaden gibt es nur Einladungen und du sollst dich wohl fühlen dabei.

Samstag, 5. Juli, 23. August, 20. September und 11. Oktober 2025,  jeweils  10 bis 13 Uhr || Badner Wald (genauer Ort wird nach der Anmeldung bekannt gegeben) || Kosten: nach eigenem Ermessen (Richtwert 100 CHF) || Mehr Infos und Anmeldung hier

Atem Pause - Shibashi
Durchatmen, Innehalten und zur Ruhe und mir selbst kommen. Bewegt und in Stille lassen wir die Alltagshetze hinter uns. Wir wollen Seele, Geist und Körper eine Atempause gönnen. Leitung: Susanne Andrea Birke

Freitag, 20. Juni, 19. September, 21. November 2025,  jeweils  9:15 bis 10:45 Uhr || Kosten: CHF 10 || Pfarreisaal St. Sebastian, Wettingen

4. Gute Neuigkeiten und Errungenschaften

Familienzeitinitiative - Nationale Sammeltage: 10. Mai, 31. Mai und 14. Juni 2025 
Jetzt ist die wichtigste Phase der Unterschriftensammlung, die Familienzeit-Initiative ist hochaktuell. Das heisst, die Leute haben davon gehört, aber die wenigsten haben bereits unterschrieben. Deswegen hat alliance F in der nächsten Zeit drei schweizweite Sammeltage geplant; am 10. Mai, am 31. Mai und am 14. Juni 2025


Auf der Webseite der Familienzeit-Allianz gibt es neu eine Übersicht mit allen schweizweit geplanten Sammelaktionen. Finde eine Aktion in Deiner Gemeinde oder stelle selbst eine auf die Beine! Finde die Sammelaktionen hier.
Möchtest du selbst eine Unterschriftenaktion im Aargau starten, dann kannst du das hier machen.


Foto aus Newsletter von alliance F
Präventionsmassnahmen gegen gewaltbegünstigende Männlichkeitsvorstellungen
Welche Massnahmen wirken gewaltbegünstigenden Männlichkeitsvorstellungen entgegen? Eine Antwort liefert das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) in einer anfangs 2025 publizierten Vertiefungsstudie. Die vorgestellten Massnahmen wollen dazu beitragen, Gewalt an Frauen* zu verhindern. Denn Männlichkeitsvorstellungen mit Macht-, Dominanz- und Besitzansprüchen steuern wesentlich zur Gewalt an Frauen* bei. Das hatte die Studie «Ursachen von Tötungsdelikten innerhalb der Partnerschaft» des EBG bereits 2021 gezeigt.
Hier geht es zum Download der Studie.

Foto von Fine Photographics auf Unsplash

5. Rund um Gleichstellung

Die lange Liste der männlichen Privilegien
FrauenSicht hat anlässlich des 8. März in diesem Jahr eine unvollständige Liste männlicher Privilegien zusammengestellt: "Kernprivileg der Männer ist die Illusion, nicht privilegiert zu sein", sagt der renommierte Männerforscher Markus Theunert. Die Privilegien der Männer sind so tief in der patriarchalen Gesellschaft verankert, dass sie den meisten nicht bewusst sind. Beispiele sind: 
* Wenn Männer in einem Beruf übervertreten sind, sinkt der Lohn nicht.
* Männer werden als Individuen gesehen und nicht als Repräsentanten ihres Geschlechts.
* Männer zahlen in der Schweiz lebenslang tiefere Krankenkassenprämien aufgrund ihres Geschlechts.
Die gesamte Liste findest du hier

Zweisprachige Konferenz von femmes protestantes: Macht - «Wie kann Prävention, Intervention und Aufarbeitung von sexualisiertem und spirituellem Machtmissbrauch in den Evangelisch-reformierten Kirchen gelingen?»
femmes protestantes laden zu einer Konferenz zum Umgang mit sexualisiertem und spirituellem Machtmissbrauch in den Evangelisch-reformierten Kirchen ein. Die Konferenz hat zum Ziel, einen Dialograum mit Expert*innen des Opferschutzes, Betroffenen und kirchlichen Entscheidungsträger:innen zu öffnen und unterstützt unabhängig die kircheninternen Prozesse zum Thema Machtmissbrauch. 
Schwerpunkte sind die Schaffung einer nationalen Meldestelle, die Betroffenenbeteiligung an Prozessen der Aufarbeitung, die Erreichbarkeit eines angestrebten Kulturwandels und die Implementierung von Schutzkonzepten.
Das Programm zielt auf ein ganzheitliches Bewusstsein für die strukturellen und kulturellen Herausforderungen des kirchlichen Umfelds und wird existierende Lösungsansätze zu Missbrauchsprävention, -intervention und der Aufarbeitung evaluieren. Um nachhaltig zu wirken, werden femmes protestantes im Nachgang die Ergebnisse der Konferenz zusammenfassen und in einem Mediendossier festhalten.

Freitag, 16. Mai 2025, 9.00 bis 16.30 Uhr ||  Kirchenzentrum CAP Bern (Französische Kirche) || Mehr Infos und Anmeldung hier

OnlineVortrag: Was Windeln wechseln und Klo putzen mit Wirtschaft zu tun haben
Der tägliche Balanceakt zwischen privater Sorgearbeit und Erwerbsarbeit stellt viele Menschen vor enorme Herausforderungen. Oft haben sie das Gefühl, es sei ihr eigenes Versagen und sie müssten alleine eine Lösung finden. Doch die Gründe für die Überforderungen sind strukturell. Sie liegen im wirtschaftlichen System und der abgewerteten Rolle, die Sorgearbeit darin einnimmt. Wer erkennt, wie zentral die eigene Sorgearbeit für die Wirtschaft ist, kann erst Veränderungen in der Sozial- und Wirtschaftspolitik einfordern und für Gleichberechtigung einstehen. Denn Wirtschaft geht uns alle an – und bedeutet so viel mehr als die Zahlen im Wirtschaftsteil von Zeitungen vermuten lassen. Denn Wirtschaft bedeutet auch Klo putzen, Windeln wechseln, bei den Hausaufgaben helfen … lassen Sie sich ein auf einen ermutigenden, wirtschaftlichen Perspektivenwechsel!
Online-Vortrag von Feline Tecklenburg, veranstaltet von der Evangelischen Akademie im Rheinland im Rahmen des Equal Care Day 2025.

Montag, 19. Mai 2025, 19:00 Uhr || online || Teilnahme kostenfrei || Mehr Infos und Anmeldung hier

Bild: Eigenkomposition mit Emoji Kitchen
Save the Date: Konferenz «Algorithmische Diskriminierung: Politische Verantwortung» – 18. November 2025
Gemeinsam mit der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus EKR lädt die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF zu einer nationalen Konferenz ein. Die Veranstaltung widmet sich der politischen Verantwortung im Umgang mit algorithmischer Diskriminierung, insbesondere in Bezug auf Rassismus und Geschlecht. Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider wird die Veranstaltung eröffnen. Die Professor*innen Nadja Braun Binder (Universität Basel) und Florent Thouvenin (Universität Zürich) präsentieren erstmals die Resultate ihres Rechtsgutachtens zum Diskriminierungsschutz im Kontext von künstlicher Intelligenz und Algorithmen, das sie im Auftrag der EKF und der EKR verfasst haben. Ausserdem stellen die beiden Kommissionen ihre Empfehlungen an die Politik vor. Die Konferenz wird mit der Diskussion eines Expert*innen-Panels geschlossen.

Dienstag, 18.11.2025, 9:45 bis 15:15 Uhr || Kursaal Bern || Mehr Infos hier


6. Kulturtipps im Aargau und Region

Konzert: Olga Tucek – Wo Gott hockt: Liebeslieder ans Lebendige
Es geht ans Lebendige! Im globalen Süden schon längst. Und selbst der weisse Westen beginnt zaghaft an der ewigen Verfügbarkeit des satten Wohlstands und des Friedens für die Wenigen zu zweifeln. Höchste Zeit, sich zu fragen, wo Gott hockt! Höchste Zeit zu fragen, worum es wirklich geht und fürsorglich zu werden. Höchste Zeit zu erkennen, woraus wir Kraft schöpfen können, um handlungsfähig zu werden!
Olga Tuceks Lieder stellen poetische Fragen, wecken die Seele, kitzeln Hirn und Zwerchfell und wärmen das Herz. Das Akkordeon ist ihr dabei Orchester, Dialogpartner, Atmosphärenzauberkasten und zweite Lunge.
Eine Ode an das Sein, an das Wachsen und an den allerschönsten aller Planeten.
Stimme, Texte und Akkordeon: Olga Tucek

Donnerstag, 8. Mai 2025, 20:15 Uhr || Thik Theater Baden || Mehr Infos und Tickets hier
Freitag, 9. Mai 2025, 20:15 Uhr || Thik Theater Baden || Mehr Infos und Tickets hier


Performance: «Die Liebe in meinem Leben»
Vier frauenliebende Frauen* über achtzig erinnern sich an die Wendepunkte ihres Lebens: Christine verliebte sich in eine verheiratete Frau*, Margrit wusste schon im Kindergarten, dass ihr Frauen* gefallen, Ilse vertraute sich nur dem Tagebuch an und Ruth erlebte die grosse Liebe nach der Pensionierung. Die Zeichnerin Anja Sidler lässt Erinnerungen lebendig werden. Ein zarter und humorvoller Dialog zwischen Ton und Bild, Vergangenheit und Gegenwart. Ein poetisches Bühnenstück über Liebe, Zusammenleben, Identität und freie Lebensgestaltung. Tonmaterial und Dokumente basieren auf der Forschung der Historikerin Corinne Rufli, die seit über zehn Jahren Gespräche mit lesbisch liebenden Frauen* im Alter führt. Regie: Ruth Huber, Performerin: Anja Sidler

Freitag, 9. Mai 2025, 20:15 Uhr || TaB, Rheinach || Mehr Infos und Tickets hier


Bühnenstück: Stimmt!
«Stimmt!» ist eine Reise durch die Geschichte der Frau*. Sibylle Aeberli und Stefanie Grob beleuchten bislang unbekannte Begebenheiten und fügen der gängigen Geschichtsschreibung Korrekturen an. Und schreiben auch grad noch die Biologiebücher um.
Auf ihrer rasanten Reise von der Steinzeit ins Hier und Jetzt schauen Aeberli-Grob immer mal wieder über die Landesgrenzen hinweg, fliegen mit der Astronautin Valentina Tereshkova ins All und lassen auch Männer zu Wort kommen: Einen Innerrhodner Feministen zum Beispiel, im Kampf für das Stimmrecht. Denn auch darum gehts an diesem Abend: um gut 50 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz. Sibylle Aeberli bringt Songs mit Hitpotenzial, Stefanie Grob fleddert im Höllentempo Statistiken und serviert haarsträubende Fakten. 

Samstag, 10. Mai 2025, 20:15 Uhr || Kellertheater Bremgarten || Mehr Infos und Tickets hier


Lesung: Ich bin aus dem Freiamt, wisst ihr, wo das ist?
Wenn Maria Galizia-Fischer erzählt, nimmt sie uns mit in eine für uns fremde Welt, die wir so nicht mehr kennen: Als viertes von zehn Kindern wird sie 1933 im katholischen Oberfreiamt geboren. Bereits auf der anderen Seite der Reuss, wo die Reformierten leben, beginnt die Fremde. Die Familie lebt auf einem Bauernhof, weitgehend selbstversorgt und vom Milchzahltag.
 In Marias Erinnerung werden die Menschen und Orte der Vergangenheit lebendig, wir gehen mit ihr den einstündigen Weg in die Schule, wo man ihr das Latein verbietet, weil sie ein Mädchen ist, und staunen, wie die Eltern sie später dazu ermutigen, Lehrerin zu werden, und sie trotz finanzieller Schwierigkeiten bei ihrer Ausbildung unterstützen.


Mittwoch, 7. Mai 2025, 19 bis 20:30 Uhr || Aargauer Kantonsbibliothek, Aarau || Mehr Infos und Tickets hier
Sonntag, 18. Mai 2025, 11 bis 12:30 Uhr || Bibliothek, Muri || Mehr Infos hier


Lesung: Niemals aus Liebe mit Miriam Suter und Natalia Widla 
In der Schweiz wird alle zwei Wochen eine Frau* von ihrem Ehemann, Lebensgefährten oder Ex-Partner getötet. Jede Woche überlebt eine Frau* einen versuchten Femizid. Warum werden Männer zu Tätern von häuslicher oder sexualisierter Gewalt an Frauen*? Warum töten sie? Miriam Suter und Natalia Widla gehen dieser Frage nach im Hinblick darauf, was die Schweiz tut, um solche Verbrechen zu verhindern, und was noch getan werden muss. In Gesprächen mit verschiedenen Fachpersonen aus Justiz, Politik oder Psychologie und durch die Auseinandersetzung mit aktuellen Fällen von verurteilten Gewalttätern versuchen sie zu ergründen, welche Männer sich hinter dem Begriff «Täter» verbergen, welche psychologischen und gesellschaftlichen Mechanismen Gewalt befördern und welche präventiven oder kurativen Massnahmen bestehen. Zu den Gesprächspartner:innen gehören Markus Theunert vom Schweizer Männer- und Vaterverband, die forensische Diagnostikerin Nahlah Saimeh, die Soziologin und Aktivistin Melanie Brazzell, die Strafrechtsprofessorin Nora Markwalder, Bundesrat Beat Jans und viele weitere.

Sonntag, 18. Mai 2025, 20 Uhr || Odeon Brugg || Mehr Infos und Tickets hier

Foto: ©Ayşe Yavaş

7. Diverses

Lesung: „Queer Kids“ mit Christina Caprez
Lesung und Gespräch mit Christina Caprez und Porträtierten aus «Queer Kids». Ein Buch, das die Geschichte junger Menschen erzählt, die sich selbst der LGBTQIA+-Gemeinschaft zuordnen.
Das Buch «Queer Kids. 15 Porträts» hilft zu verstehen, warum Fragen der Geschlechtsidentität, der sexuellen Orientierung und des Selbstausdrucks für Jugendliche heute ein brennendes Thema sind. 15 Kinder und Jugendliche aus der Schweiz erzählen ihre Geschichte. Christina Caprez gibt den Porträtierten Raum und schaltet sich nur ein, um den Kontext zur Erzählung ihres jeweiligen Gegenübers zu liefern. So gelingt es ihr, Nähe zu schaffen. Viele reagieren verunsichert, wenn sich Jugendliche als non-binär identifizieren und zu LGBTQIA+ immer neue Buchstaben hinzukommen. «Queer Kids» schafft Verständnis auch bei jenen, die bisher wenig darüber wissen. 

Montag, 26. Mai 2025, 19:30 bis 21:00 Uhr || Stadtbibliothek Baden || Mehr Infos hier

Christine Caprez

Crowdfunding: Podcast "Sara & Marah im Gespräch mit..." der Frauenzentrale Zürich
Unterstütze die 3. Staffel des Podcast "Sara & Marah im Gespräch mit..."! 24 neue Folgen zu Feminismus, Resilienz und Inklusion. Gemeinsam bringen die zwei Frauen* wichtige Stimmen und Geschichten in die Welt!
«Sara & Marah im Gespräch mit…» ist mehr als ein Podcast – es ist eine Plattform für Frauen*, deren Stimmen oft überhört werden. Sara Satir und Marah Rikli sprechen über Feminismus, Inklusion, Resilienz & Care-Arbeit – offen, ehrlich & empowernd. Mit über 7’500 monatlichen Hörer:innen setzen wir wichtige Themen auf die Agenda. Damit wir 2025/26 24 neue Folgen produzieren können, brauchen wir deine Unterstützung. Werde Teil der Bewegung und hilf mit, diesen Podcast weiterzuführen! Hier geht es zum Crowdfunding.


Hinweis zum *
Der Stern hinter der Geschlechtszuschreibung “Frau” soll die soziale Konstruiertheit dieser Zuschreibung hervorheben. Wir sind überzeugt, dass Kategorien wie Mann-/Frausein von der Gesellschaft und durch den Prozess der geschlechtlichen Sozialisation erlernt werden. Mit der Schreibweise “Frauen*” in unseren Texten betonen wir, dass wir alle Menschen ansprechen, die sich mit dem weiblichen Geschlecht identifizieren.

 
Für eine inklusive Sprache nutzen wir ebenfalls das Symbol * (z.B. Politiker*innen), um darauf hinzuweisen, dass es neben den beiden Kategorien Frau und Mann auch weitere Geschlechtsidentitäten gibt (z.B. non-binär, genderfluid, agender).
 
Aussprache: Bei “Frauen*” kann der Stern ausgesprochen werden oder nicht. Beim Genderstern zwischen zwei Geschlechtern, z.B. Politiker*innen wird der * nicht ausgesprochen und kann durch eine kurze Atempause angedeutet werden. 

für frauenaargau
Norina Schenker

frauenaargau
 
 
Verein frauenaargau
5000 Aarau
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