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Liebe Mitglieder, liebe Interessierte
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- Mitteilungen und Vereinsaktivitäten von frauenaargau
- Hinweise und Aktivitäten Runder Tisch
- Hinweise der Einzelmitglieder von frauenaargau
- Gute Neuigkeiten und Errungenschaften
- Rund um Gleichstellung
- Kulturtipps im Aargau und Region
- Diverses
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1. Mitteilungen und Vereinsaktivitäten von frauenaargau
Frauenrechte unter Druck – grad weil Feminismus eine grosse Erfolgsgeschichte ist Am UNO-Frauengipfel im September 2025 in New York zeigten sich zahlreiche Redner*innen besorgt über weltweite Rückschritte bei der Gleichberechtigung. UNO-Generalsekretär António Guterres warnte vor einer «Welle des Frauenhasses» und betonte, Frauenrechte seien nicht verhandelbar. Ein Viertel aller Länder schränke sie wieder ein. Und Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter erinnerte: Gleichberechtigung ist ein Menschenrecht. Die Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach erklärt: Angriffe auf feministische Errungenschaften entstehen gerade deshalb, weil Frauen* und queere Menschen grosse Fortschritte erzielt haben. Gleichstellung verändert die Gesellschaft tiefgreifend, verschiebt Macht und Privilegien. Denn Frauen* und Minderheiten wollen nicht nur teilnehmen, sondern mitbestimmen, wie Macht, Ressourcen und Regeln verteilt werden. Das zwingt bisher Privilegierte zum Teilen – was Abwehrreaktionen hervorruft. Schutzbach ermutigt uns in ihrem Essay, uns im Zuge solcher Anfeindungen nicht klein zu machen, sondern erst recht die Erfolgsgeschichte von Feminismus und Emanzipation weiterzuführen. Amanda Sager-Lenherr,
Präsidentin frauenaargau |
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Inklusiver Daydance für Frauen* Daydance für Frauen* mit und ohne Beeinträchtigungen im Kulturhaus Royal in Baden. Euch erwartet eine mitreissende Musikauswahl, die von gestern bis heute reicht, inklusive zeitloser Klassiker und eingängiger Beats, die zum Tanzen einladen. Gemeinsam gegen Gewalt – gemeinsam im Tanz! Anlässlich der internationalen Kampagne 16 Tage gegen Gewalt tanzen wir gemeinsam gegen Gewalt und für die Inklusion aller. Wir möchten einen sicheren Raum für Verbundenheit, Freude und für den Abbau von Barrieren schaffen. Das DJ-Duo Achtung Scharf kennt deine Lieblingsmusik, ohne dich zu kennen. Guilty Pleasures sind ihr täglich Brot. Mach dich bereit zum Mitsingen, Augenzwinkern und Abtanzen. Das Event ist grösstenteils rollstuhlgängig und barrierefrei ausgestattet, inklusive barrierefreiem WC. Wenn du besondere Bedürfnisse hast, melde dich gerne im Vorfeld bei uns – wir möchten, dass sich alle wohlfühlen und teilhaben können. Kommt vorbei, tanzt mit uns und setzt ein Zeichen für Solidarität und Empowerment! Wir freuen uns auf einen unvergesslichen Sonntagnachmittag mit euch!
Sonntag, 30. November 2025, 13 bis 17 Uhr || Kulturhaus Royal, Baden || Kontakt: Stefanie || Mehr Infos hier
DJ Duo Achtung Scharf: Shannon Hughes und Charlotte Holstein
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Gesucht: rote Damenschuhe, Sandalen oder Hausschuhe Die Aktionsgruppe "Gemeinsam machtvoll" von frauenaargau führt im Nov/Dez 2025 eine Aktion durch, bei der als Mahnmal für jede Frau*, die von Ihrem (Ex-)Partner getötet wurde (Femizid) , ein Paar rote Schuhe auf einen Platz gestellt werden. Im 2025 sind das in der Schweiz leider bereits 25 (Stand, 26.9.25). Wir benötigen so viele Paare rote Damenschuhe. Melde dich bei Amanda, wenn du solche zum Verschenken hast: Mail Danke!
Bild: Foto von Kunstaktion 2024 in der Stadt Viernheim |
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SAVE THE DATE: frauenaargau Tagung, Samstag, 9. Mai 2026 Falls du bereits die Agenda für das kommnende Jahr hast, dann reserviere dir den Nachmittag vom Samstag, 9. Mai 2026 für die nächste frauenaargau Tagung. Wir werden uns dem Thema "Verbundenheit" widmen. |
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2. Hinweise und Aktivitäten Runder Tisch
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Mentoring Aargau FRAU MACHT ZUKUNFT
3 freie Plätze bei Führung durchs Bundeshaus Im Rahmen unseres Aargauer Mentorings FRAU MACHT ZUKUKNFT besuchen wir am Dienstag, 9. Dezember 2025 von 17 bis 18 Uhr das Bundeshaus und essen anschliessend im internen Restaurant Galérie des Alpes gemeinsam z'Nacht. Die beiden Mentorinnen und Nationalrätinnen Irène Kälin und Simona Brizzi führen uns durchs Haus. Es hat noch 3 freie Plätze. Melde dich bei Amanda, wenn du dabei sein möchtest per Mail. Den
Flyer findest du hier Kosten: Reiseweg und das Nachtessen

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Aargauischer Katholischer Frauenbund AKF
«Pfefferoni» - Hauptsache gesund Ein dialogischer Rundgang durch die Ausstellung "Hauptsache gesund" im Stapferhaus Lenzburg. Danach besteht die Möglichkeit, gemeinsam etwas Trinken zu gehen. Dies ist aber nicht organisiert und den Teilnehmenden frei überlassen, mitzugehen. Organisation: Evelyne Wernli, AKF Fachgruppe Politik & Gesellschaft
Dienstag, 14. Oktober 2025, Eintreffen: 14:30 Uhr; Start: 14:45 Uhr || Stapferhaus, Lenzburg || Öffentliche Veranstaltung || Eintritt: Fr. 25.-- | AKF-Mitglieder Fr. 20.- || Mit Anmeldung bis 8. Oktober 2025 || Mehr Infos und Anmeldung: AKF Geschäftsstelle Baden - Tel. 056 668 26 42, per Mail, per Website hier

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Feministisches Streikkollektiv Aargau
Kick-off: Hörst du den feministischen Ruf? Gemeinsam gestalten wir Veränderung! Wir laden euch zum KICK OFF des Feministischen Streiks für 2026 und 2027 ins Royal ein: Lerne das Streikkollektiv Aargau kennen und tauche ein in die vielfältigen Kämpfe für feministische Anliegen. Im Anschluss diskutieren Alma Onambele, intersektionale Feministin, Timo Jost, Männlichkeitsexpertenperson, und Lelia Hunziker, Geschäftsführerin von FIZ, auf dem Podium über die Bedeutung und Herausforderungen von Care-Arbeit aus unterschiedlichen Perspektiven. Das Gespräch moderiert Kollektivmitglied Mia Jenni. Beim anschliessenden Ausblick schmieden wir gemeinsam Pläne für eine feministische Zukunft im Aargau. Der Austausch geht weiter: Bei Getränken lassen wir den Nachmittag in solidarischer Runde ausklingen. Zugänglichkeit: Das Lokal ist rollstuhlgängig. Für weitere Unterstützung melde dich gerne per Mail
Sonntag, 19. Oktober 2025, 14 bis 17 Uhr || Kulturhaus Royal, Baden || Eintritt: Kollekte || Mehr Infos hier: Instagram und Website
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GrossmütterRevolution
GrossmütterRevolution: Salon der ungeahnten Möglichkeiten Das neue, beliebte online Format der GrossmütterRevolution, der "Salon der ungeahnten Möglichkeiten" geht in die 2. Runde. Am 24. Oktober 2025 von 9 bis 12 Uhr per Zoom kannst du live dabei sein zum Thema: Mentalload - Hilfe- mein Kopf zerspringt! Ein Thema, welches uns Frauen verbindet – warum? Welche Strategien konnte ich in meinem Leben entwickeln im Umgang mit dem «Mentalload?» Was hilft mir heute, damit meine Erfahrungen weise genutzt werden können?
Anmeldung per Mail bis 15. Oktober 2025 || Die Anmeldung ist definitiv nach Eingang der Zahlung || Kosten: 20.- für Mitglieder, 30.- für (noch) Nichtmitglieder || Mehr Infos hier
 Herbsttagung 2025 - Solidarität in der Vielfalt: Sich inspirieren lassen - vertiefen - vielfältig Brücken bauen Ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl besteht unter den Frauen der GrossmütterRevolution. Diese Solidarität ist heute sehr wichtig. Sie lebt von unserer schweizweiten vielfältigen Vernetzung. Diese stärken wir mit unserer Tagung in Luzern.
Du und deine Freundinnen sind herzlich eingeladen, dabei zu sein. Als Einstieg liest Franziska Schutzbach aus ihrem Buch «Die Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Welt verändert». Sie wird eine Brücke bauen zur GrossmütterRevolution.
Franziska Schutzbach äusserte sich in einem Interview wie folgt:
«Die feministische Revolution geschieht nicht an einem Tag, nach dem alles anders wird, sondern es ist ein langer gesellschaftlicher Prozess.
Frauen haben noch nie nicht Widerstand geleistet. Gerade jetzt ist die Zuversicht harte Arbeit. Wer sie auf sich nimmt und behalten will, wird jeden Tag auf die Probe gestellt. Derzeit müssen Zuversichtliche viel einstecken.
Wenn wir in der Geschichte zurückgehen, sind Feministinnen darin erprobt. Wir wissen, wie politische Resilienz und Hartnäckigkeit funktioniert.
Auch heute geschehen zahlreiche Veränderungen schleichend in den Mikrofasern der Gesellschaft.»
Freitag, 21. November 2025, 10:00 – 16:30 Uhr || Luzern || Mehr Infos, Flyer und Anmeldung hier
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HEKS Geschäftsstelle AG/SO
Veranstaltungen für ältere Migrant:innen im Kanton Aargau Im Herbst 2025 organisiert HEKS Alter und Migration verschiedene Veranstaltungen (ohne Anmeldung): * 16. Oktober zum Thema «Geld in der Pension» in Baden, mehr Infos auf dem Flyer hier * 24. Oktober zur Thematik «Du bist nicht allein» in Suhr, mehr Infos auf dem Flyer hier * 20. November zu «Veränderungen im Alter» in Aarau, mehr Infos auf dem Flyer hier
Am 18. Oktober beginnt ausserdem die sechsteilige Kursreihe «Gesund und aktiv leben» in Rheinfelden (Anmeldung nötig). Weitere Infos finden Sie hier. Fragen gerne per Mail.

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3. Hinweise der Einzelmitglieder von frauenaargau
Alle Mitglieder des Vereins frauenaargau können im Newsletter von frauenaargau unter dieser Rubrik max. 4x jährlich kostenlos ihre Veranstaltungen/News publizieren.Die Rahmenbedingungen findest du hier |
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MSC 8 Wochen Kurs in Wettingen: „Der Weg, mit sich selbst Freundschaft zu schliessen“ Wenn wir Frauen (auch Männer) anfangen, Mitgefühl für uns selbst zu entwickeln, ist das eine innere Friedensarbeit. Mit sich selbst Frieden schliessen, sich selbst die beste Freundin sein, ist die Basis, um dann ganz natürlich und selbstbewusst für die eigenen Anliegen einzustehen. Und das ist so wichtig! Mindful Self-Compassion (MSC) - achtsames Selbstmitgefühl - ist ein evidenzbasierter 8-Wochen-Kurs, der speziell dafür entwickelt wurde, eine innere Haltung von Freundlichkeit, Verständnis und Fürsorge uns selbst gegenüber zu fördern. Nächster Kurs: 18. Okt. – 13. Dez. 2025, jeden Samstag 10:00-13:00 Uhr || Ananda Yoga, Rennweg 6, 5430 Wettingen, direkt beim Bahnhof || Leitung Corinne Lüthi und Stefan Matt || Für Fragen, Anmeldung und weitere Infos: Mail || Zur Website geht es hier

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Seminar: Novemberruhe – Rückzug und Kraft schöpfen Gönne dir eine Auszeit vom Alltag. Die Stille und Geborgenheit des Novembers lädt uns ein, langsamer zu werden, innezuhalten und uns wieder mit dem Wesentlichen zu verbinden. Du findest Raum, loszulassen und neue Kraft zu schöpfen. In diesem Seminar geht es darum, aus der Dunkelheit Kraft zu schöpfen durch bewusste Stille, Reflexion, Atmung, einfache Rituale, Mediationen und Heilkräuter. Samstag, 22. November 2025, von 10.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr || Forsthaus Hägglingen || Anmelden hier
Die Kursleiterinnen:Regina Gretener (Komplementärtherapeutin) und Regula Stoll (Apothekerin/Naturheilpraktikerin)
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Friedvoll Grenzen setzen – als hochsensible Frau Du machst dir viele Gedanken, fühlst intensiv und bist auf allen Sinnesebenen fein eingestellt? Kein Wunder, dass du manchmal an deine Grenzen kommst – das gehört bei einer hochsensiblen Veranlagung ein Stück weit dazu. Doch die Heftigkeit deiner Überreizung und deine Reaktion darauf lassen sich beeinflussen. Mit Wissen über deine Werte, deine Bedürfnisse und deinen persönlichen Raum. Mit Bewusstsein und Achtsamkeit in deinem Alltag. So dass du zukünftig möglichst friedvolle Grenzen für dich setzen kannst. Der Tag bietet dir Raum für bereichernden Austausch, Reflexion und deine Fragen. Mit fundiertem Wissen, persönlichen Impulsen und vielen Anregungen, wie du dein ganz eigenes Wohlfühl-Leben gestalten kannst. Du gehst mit konkreten, alltagstauglichen und für dich unterstützenden Strategien nach Hause. Wir starten mit einer Stunde Yoga (fakultativ) in den Tag. Am Mittag geniessen wir gemeinsam eine Suppe mit verschiedenen Broten – bio, vegan und hochgelobt. Samstag, 29. November 2025, 9 bis 16 Uhr || Beinwil am See I| Mehr Infos und Anmeldung hier
Nicole Leu
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4. Gute Neuigkeiten und Errungenschaften
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Podcast Zimmer 42: Wie bleiben wir hoffnungsvoll und engagiert, Maja Göpel? Seit vielen Jahren steht die Bestsellerautorin und Transformationsforscherin Maja Göpel für die Idee, die Welt neu zu denken – und das in Zeiten, in denen die öffentliche Debatte von Krisen, Konflikten und Zukunftsängsten dominiert wird. Wie gelingt es ihr, trotz allem zuversichtlich zu bleiben? Im Podcast Zimmer 42 spricht Barbara Bleisch mit ihr. Hier reinhören.
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Gewaltfreie Erziehung: Auch der Ständerat stimmt zu! Nachdem der Nationalrat in der Sondersession im Mai bereits zugestimmt hat, möchte auch der Ständerat die Prinzipien der gewaltfreien Erziehung in das Zivilgesetzbuch schreiben. Mit Ausnahme von 4 SVP-Ständeräten beschliesst er, dass Kinder ohne Anwendung von physischer oder psychischer Gewalt erzogen werden sollen. In der dritten Sessionswoche kommt es zur Schlussabstimmung – bald also könnte gewaltfreie Erziehung im Gesetz verankert sein! Aus dem "Good News Newsletter" von Anna Rosenwasser. |
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Methodenset: Unlearning Anti-Feminism on TikTok Das Methodenset „Unlearning Anti-Feminism on TikTok“ unterstützt Jugendliche dabei, antifeministische Inhalte auf TikTok & Co zu erkennen, deren Verbreitung zu verstehen und eigene Handlungsstrategien zu entwickeln. Es besteht aus 13 Modulen und zwei erprobten Beispielworkshops, die einzeln oder aufbauend eingesetzt werden können – von der Analyse algorithmischer Mechanismen bis zur Produktion empowernder Gegennarrative. Entwickelt wurde das Set von mediale pfade und der Universität zu Köln. Es verbindet medienpädagogische und politische Bildung aus intersektionaler Perspektive und stärkt Medienkompetenz sowie demokratisches Handeln im digitalen Raum.

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5. Rund um Gleichstellung
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fem! Veranstaltung in Bern: Einführung in die feministische ÖkonomieEin Angebot für Frauen*, die mehr wissen möchten über Politiken und Kämpfe rund um Sorgearbeit.40 Jahre Gleichstellungspolitik: Zeit für eine Bilanz. Die Einkommenslücke der Frauen beträgt 100 Milliarden Franken im Jahr. Und ihre Renten sind rund 35 Prozent tiefer als jene der Männer. Nicht etwa, weil sie weniger arbeiten, sondern weil sie weniger verdienen.Wir werfen einen Blick in die Geschichte: Aus welchem Stoff waren die Visionen früherer Feministinnen? Was waren die Kontroversen? Und wie hängen sie mit historischen Entwicklungen zusammen? Es zeigt sich, dass wir in einem spezifischen Status Quo leben, der in seiner Normalität hinterfragt und anders gedacht werden kann.Und jetzt? Die Fragen nach dem Wert der Arbeit von Frauen stellen sich heute noch ähnlich. Welche sind neu? Und welche Handlungsspielräume eröffnen sich uns für feministische Politik und Praxis? Samstag, 1. November 2025, 10.00-16.00 Uhr || CAFE HUEBER , Bern || Kosten: CHF 300 – 500 (nach eigenem Ermessen) || Anmeldung per Mail || Vorkenntnisse sind nicht erforderlich || Der Kurs wird ab 5 Teilnehmerinnen* durchgeführt || Mehr Infos hier
Die drei Kursleiterinnen sind Mitgründerinnen des Büros für Feminismus |
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Was Sie Ruth Dreifuss schon immer fragen wollten!Vernissage zum aktuellen WOZ-Magazin «wobei»Das neue «wobei» erzählt die politische Biografie von Ruth Dreifuss – und besichtigt mit ihr zusammen die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte in der Schweiz und darüber hinaus.Ein Austausch mit Ruth Dreifuss, den WOZ-Journalist:innen Anna Jikhareva und Kaspar Surber und dem Publikum.Mittwoch, 8. Oktober 2025, 19 Uhr || Volkshaus Zürich || Eintritt frei. Mit Apéro. || Mehr Infos hier

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Sternstunde Philosophie: Sorge statt Kapital – Warum wir mehr Gleichheit brauchenFrauen* leisten den Grossteil der Arbeit in der Familie oder in Pflegeberufen. Geld gibt es dafür nicht oder zu wenig. Das ist unfair, findet die Philosophin Jule Govrin, und fordert: Wir müssen unsere Gesellschaft ganz neu denken – weg vom Profit, hin zu mehr Gemeinwohl und gelebter Gleichheit.Ungleichheit ist überall, trotz gleicher Rechte für alle. Wie also würde eine wirklich gerechte Gesellschaft aussehen, in der Frauen*, Migrant*innen und ärmere Menschen die gleichen Rechte und Chancen haben? Die Berliner Philosophin Jule Govrin hat konkrete Ideen, wie «radikale Gleichheit» gelebt werden kann: von Gemeinschaftsküchen bis zu «sorgenden Städten» wie Barcelona. Govrin setzt bei der Abhängigkeit und Verwundbarkeit unserer Körper an und fordert einen «Universalismus von unten»: Gleichheit nicht als Ideal, sondern als gelebte alltägliche Praxis, als Sorge um unsere Mitmenschen. Klingt gut. Doch wie soll das gehen, angesichts der politischen Weltlage und dem Erstarken konservativer und reaktionärer Kräfte? Darüber spricht sie mit Yves Bossart in der Sternstunde Philosophie hier.
Bildschirmfoto: SRF Sternstunde Philosophie, Jule Govrin |
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Kurzdoku: So denkt Frauenchor über Fotzen-Feminismus Ist es feministisch, sich als "Fotze" zu bezeichnen? Ein Frauenchor diskutiert über Rapperin Ikkimel, Feminismus und Gleichberechtigung. Welches Frauenbild haben sie von sich selbst und von anderen? Hier geht es zur Kurzdoku von ZDF.
Bildschirmfoto von Video |
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Tagung: Sorge tragen: Betreuung als Wirtschaftsfaktor – Zeit für politische Lösungen
Betreuung und Pflege durch Angehörige ist eine tragende Säulen unserer Gesellschaft – und doch weitgehend unsichtbar und unbezahlt.
Die Betreuenden werden oft alleine gelassen.
Es fehlt an politischer und gesellschaftlicher Anerkennung, finanzieller Absicherung und zeitlicher Entlastung.
Ein Umdenken ist notwendig.
Donnerstag, 30. Oktober 2025 | Zentrum Paul Klee, Bern || Mehr dazu und Anmeldung hier

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6. Kulturtipps im Aargau und Region
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Bühne: Boss/y Helvetia - Ein feministischer Leaderabend
Wie es im Untertitel «Ein feministischer Leaderabend» bereits anklingt, ist die Produktion «Boss/y Helvetia» auch ein Konzert. Lieder gehen in Reden von Politikerinnen über, werden zu Spielszenen und finden wieder ihre konzertante Form. Die Solothurner Zeitung formuliert es in der Premierenvorschau vom 17.9.2025 so: «Dabei verwischen die Grenzen eines gewohnten Theaterabends: Aus dem herkömmlichen Liederabend wird ein Leaderabend, ein «komplexes, verwobenes Musiktheater» mit Popmusik – gespielt von einem klassischen Streichtrio –, das sich um «Leadership», also Führung, dreht. Auf der Bühne wechseln sich politische Reden mit musikalischen Einlagen und realen Dialogen ab, die während der Erarbeitung des Skripts im Team entstanden sind.» Inhaltlich geht es in dieser recherchebasierten Arbeit um Frauen in Führungspositionen, wie und ob ihr Führungsstil Strukturen verändert und darum, welchem Gegenwind sie in der Öffentlichkeit ausgesetzt sind.
Donnerstag/Freitag, 2./3. Oktober 2025, 19:30 Uhr || Stadttheater Solothurn || Infos und Tickets hier Samstag, 8. November 2025, 19 Uhr || Stadttheater Biel || Infos und Tickets hier Sonntag, 9. November 2025, 17 Uhr || Stadttheater Biel || Infos und Tickets hier
Katrin Mickiewicz, Fabienne Hadorn, Lisa Stepf, Kathrin Veith & Katharina Pfänder © Joel Schweizer |
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Kino: In die Sonne schauen Ein abgeschiedener Hof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit. «In die Sonne schauen» erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit. Als sich ein tragisches Ereignis auf dem Hof wiederholt, geraten die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart ins Wanken. Von Mascha Schilinski / Deutschland / 2025
Sonntag, 5. Oktober 2025, 19 Uhr, Freitag, 17. Oktober 2025, 20 Uhr und Samstag, 18. Oktober, 20 Uhr|| Kino Orient, Baden || Mehr Infos und Tickets hier

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Bühne: LouiseSie vertauschen die Rollen, widersetzen sich Anweisungen. Sie sind anarchisch und wunderbar. Sie sind urkomisch und geheimnisvoll. Sie sind wild und exquisit. Sie alle sind LOUISE.In einem merkwürdigen Labor ereignen sich absurde Dinge: Mit der menschlichen Materie werden unterschiedlichste Experimente angestellt. Vier Künstlerinnen spielen abwechselnd Oberhaupt, Chefin, aber auch Versuchskaninchen und Patientin an diesem Ort, an dem die Tyrannei regiert. In ihrem Rollenspiel lehnen sich Körper, Geist und Seele auf und leisten Widerstand. Dank ihrer Stärke, ihrer rasenden Wut, ihres schrägen Humors, ihres Glamours und ihrer Lebensfreude versetzen sie der Tyrannei eine Ohrfeige. Mit Kreativität und voller Hingabe bieten sie dem Abgründigen die Stirn und es eröffnen sich strahlend neue Möglichkeiten.Freitag, 17. und Samstag, 18. Oktober 2025, jeweils 19:30 Uhr || Kurtheater, Baden || Mehr Infos und Tickets hier

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Kino: Die Berufung - Filmbiografie über Leben und Werk von Ruth Ginsberg-BaderWahre Geschichte der Anwältin Ruth Bader Ginsburg, die dank eines wegweisenden Gerichtsverfahrens ein Jahrhundert der Geschlechterdiskriminierung beendet. 1956 ist Ruth Bader Ginsburg eine von nur neun Frauen in ihrer Klasse an der Harvard Law School. Obwohl überaus talentiert, wird Ruth als Bewerberin von allen Kanzleien aufgrund ihres Geschlechts abgelehnt. Stattdessen ergreift sie die Gelegenheit und wird die erste Jura-Professorin an der Rutgers University. Mit Einsetzen der sozialen Revolution in den 1960er-Jahren erwirbt Ruth ein einzigartiges Fachwissen zum Thema Ungleichbehandlung von Mann und Frau. Inspiriert von der Arbeit der Rechtsanwältin Dorothy Kenyon übernimmt sie in der Folge einen kontroversen Fall von Geschlechterdiskriminierung. Mit der Unterstützung ihres Ehemanns bereitet Ruth das für sie wegweisende Gerichtsverfahren vor. Denn weder die plötzliche Entmutigung durch ihre Mentorin noch die Missbilligung der Gegenpartei können sie von ihrem Kampf und dem Aufstieg an den Obersten Gerichtshof abhalten.In Zusammenarbeit mit der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft (CJA) Aargau.Sonntag, 19. Oktober 2025, 17 Uhr || Kino Odeon, Brugg || Mehr Infos und Tickets hier

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Zürich liest: Feminismus, die Klimabewegung und ihre Berührungspunkte mit Anna Rosenwasser und Cyrill Hermann
Lausche den Diskussionen der beiden Aktivist*innen darüber, wie Klimakrise und Patriarchat zusammenhängen, wie es um den antifeministischen- und antiklimaschutz-Backlash steht, aber auch wie sich die ökologische und feministische Bewegung zusammenschliessen und im Kampf für eine gerechte Welt verbünden müssen.Die Klimaseniorinnen zeigten mit ihrem historischen Sieg vor dem Menschengerichtshof auf: Weibliche Körper sind stärker von der Klimakrise bedroht, es zeigt sich einmal mehr, die Klimakrise wird die Unterdrückung von FINTAQ+-Personen verstärken. Mit dem Aufstreben neuer Rechtsextremisten, Trump, Merz, Musk und co. stellt man fest, dass sie die Verbindung schon lange gemacht haben und antifeministische Politik mit Rückschlägen in der Klimapolitik verbinden. So schob Trump die Schuld an den Feuern in Los Angeles nicht auf die Klimakrise, sondern auf die lesbische Leiterin des Feuerschutzdepartements und nutzte die Feuer, um gegen Diversitätsprogramme zu hetzen.Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass wir, die feministische und die ökologische Bewegung, uns stärker denn je vernetzen müssen, Seite an Seite kämpfen und gemeinsame Perspektiven für eine neue/andere/kommende Welt erarbeiten müssen. Unter Einbezug ihrer beiden Bücher, «What do we Want?» und «Herz», versuchen die Aktivist*innen Cyrill Hermann und Anna Rosenwasser einen Beitrag dazu zu leisten und die Debatte über ökofeministische Perspektiven und Strategien ins Rollen zu bringen.Mittwoch, 22. Oktober 2025, 19:30 Uhr || Kulturhaus Helferei, Zürich || Eintritt: CHF 15-25 || Mehr Infos und Tickets hier
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Bühne: FEMALE TROUBLE I – Unsere Tage sind gekommen Hochkarätige und unterhaltsame Bühnen-Frauen zeigen Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen. Da bleibt kein Auge trocken, kein Lachmuskel unberührt und keine Hand unbeklatscht. «Female Trouble» ist der hochoffizielle, amtlich beglaubigte und unbegradigte Abend der Kabarettfrauen: Betty Dieterle kuratiert und präsentiert Lisa Brunner (Publikumspreis Swiss Comedy Awards), Stefanie Alder (nominiert für Swiss Comedy Award) und Stefanie Grob (diverse Preise). Eine Kooperation mit dem Theater im Teufelhof Basel.
Dienstag, 4. November 2025, 20 Uhr || Schützenkeller | Hotel Schützen Rheinfelden ||| Eintritt CHF 40/20 || Tickets sind online, vor Ort an den Rezeptionen und über diverse Vorverkaufsstellen erhältlich || Mehr Infos hier
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Ausstellung Leben mit Metastasen: Ich bin die, die lebt.
Mit unheilbarem Krebs leben – und wie!
Jährlich erhalten in der Schweiz rund 1.000 Frauen die Diagnose metastasierter Brustkrebs. Während in der öffentlichen Wahrnehmung Prävention und Früherkennung im Fokus stehen, bleibt die Lebensrealität dieser Menschen unsichtbar. Das Resultat: Isolation, Stigmatisierung, fehlende Unterstützung.
Die Ausstellung “Ich bin die, die lebt” bildet den Auftakt einer schweizweiten Wanderausstellung. Gleichzeitig steht sie im Zentrum einer multimedialen Awareness-Kampagne: Die Patient:innenorganisationen Metastasierter Brustkrebs Schweiz (MBKS) sowie InfluCancer Österreich und Deutschland haben dafür gemeinsam die Plattform geschaffen. Persönlichen Geschichten Betroffener in Form von Fotos, Videos und Podcasts sind zu sehen, zu lesen und zu hören.
Besucher*innen werden durch die Exponate zur Reflexion über die eigene Identität angeregt und dazu inspiriert, persönliche Botschaften unter dem Motto „Ich bin die, die lebt“ oder “Ich bin der, der lebt”- zu teilen – ein kraftvoller Akt gegen Unsichtbarkeit
Öffnungszeiten: Montag: 9-17 Uhr, Dienstag bis Samstag: 9-22 Uhr, Sonntag:geschlossen || AHA Aeschbachhalle Aarau

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Hinweis zum *
Der Stern hinter der Geschlechtszuschreibung “Frau” soll die soziale Konstruiertheit dieser Zuschreibung hervorheben. Wir sind überzeugt, dass Kategorien wie Mann-/Frausein von der Gesellschaft und durch den Prozess der geschlechtlichen Sozialisation erlernt werden. Mit der Schreibweise “Frauen*” in unseren Texten betonen wir, dass wir alle Menschen ansprechen, die sich mit dem weiblichen Geschlecht identifizieren.
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für frauenaargau Norina Schenker |
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